2024-05-24T11:28:31.627Z

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Beim Lohausener SV wird die Zukunft geplant.
Beim Lohausener SV wird die Zukunft geplant. – Foto: Martin Broermann

Neue Ära für Lohausens Fußballer

Nach dem Klassenerhalt beginnt die Zukunftsplanung unter neuem Trainer.

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Die Bezirksliga-Fußballer des Lohausener SV fahren am Sonntag freiwillig die Spätschicht. Auf Wunsch des Gegners wird die Partie bei der TuS Mündelheim erst um 16.30 Uhr angepfiffen. Sah es vor wenigen Wochen noch so aus, als hätte diese Partie für beide Teams Endspielcharakter, so kann der LSV am Sonntag befreit aufspielen. Mit drei Siegen am Stück hat die Mannschaft von Philipp Zwiebler bereits drei Spieltage vor Schluss Fakten in Sachen Klassenerhalt geschaffen. Gemessen an den Bedingungen, unter denen der zum Saisonende ausscheidende Philipp Zwiebler am Neusser Weg arbeitete, ist das ein großer Erfolg.

Diesen dürfte auch Zwieblers Nachfolger in Lohausen, Nikos Tsakiris, entsprechend würdigen. Schließlich kann der Grieche nun die Planungen für eine weitere Bezirksliga-Saison in Lohausen vorantreiben. Und so ließen dann unter der Woche auch die ersten Zugänge nicht lange auf sich warten. Wenig überraschend bediente sich Tsakiris bei seinem Ex-Klub GSC Hellas. Von dort folgen ihm Ryuichi Hashimoto, Nikola Raicevic, David Baffour, Dominik Jürgensen und Samuel Boateng nach Lohausen, während Laurance Doru Celik den Weg zurück vom Nachbarn TV Kalkum-Wittlaer zum LSV findet. Zumindest quantitativ wird der Kader somit schon einmal aufgepeppelt. Ob auch die Qualität steigt, bleibt abzuwarten. Spieler wie Nikola Racievic oder Dominik Jürgensen spielten zuletzt nur in der Kreisliga C und müssen erst noch zeigen, dass sie den Sprung nach oben noch einmal meistern können.

So wird es für Nikos Tsakiris von elementarer Bedeutung sein, Leistungsträger wie Yannick Meng, Lukas Kleine-Bley oder Michel Behlau weiter an den Verein zu binden. Zusammen war das Trio in dieser Saison für 37 der 64 Lohausener Tore verantwortlich. Im Falle von Kleine-Bley und Meng dürfte ein Verbleib mit Blick auf die tiefe Verwurzelung wohl eher nur Formsache sein. Ob der in wenigen Tagen 36 Jahre alt werdende Behlau nochmal ein Jahr dranhängt, sickerte bislang noch nicht durch.

Aufrufe: 011.5.2024, 22:30 Uhr
RP / Gisbert KannemannAutor