2024-06-06T14:35:26.441Z

Spielvorbericht
Wieder ein Schlagerspiel mit Beteiligung der Karlsfelder Eintracht: Thomas Ettenberger & Co. empfangen heute Eggenfelden.
Wieder ein Schlagerspiel mit Beteiligung der Karlsfelder Eintracht: Thomas Ettenberger & Co. empfangen heute Eggenfelden. – Foto: HAB

Nächstes Topduell für TSV Eintracht Karlsfeld - Sattelberger verabschiedet sich

Alkan-Team trifft auf SSV Eggenfelden

Auf das Spitzenspiel folgt das nächste Topduell – es geht Schlag auf Schlag beim TSV Eintracht Karlsfeld.

Karlsfeld - Gewinnen die Landesliga-Kicker auch das Duell am Freitag gegen den punktgleichen SSV Eggenfelden, winkt die Tabellenführung in der Südost-Gruppe. Das Gleiche gilt allerdings auch für die Gäste aus Niederbayern.

Die Saison 2022/2023 ist noch jung, Eggenfelden scheint in der laufenden Saison jedoch an den Trend der vergangenen Jahre anzuknüpfen: Ein Jahr braucht der SSV, um in einer neuen Liga anzukommen. In der zweiten Spielzeit pirscht er sich an die vorderen Plätze heran. So war es in der Kreisliga zwischen 2016 und 2018, danach in der Bezirksliga und nun auch in der Landesliga. Der Tabellenachte der vergangenen Saison setzt seit dem Sommer auf ein junges Spielertrainer-Duo: Tobias Huber ist 30 Jahre alt, sein Assistent Manuel Schmidhuber ein Jahr älter.

Mittelfeldspieler Huber und Stürmer Schmidhuber haben einen erfolgreichen Start hingelegt: Auf den Auftaktsieg vor eigenem Publikum folgten drei Auswärtsspiele mit insgesamt vier Punkten, ehe am vergangenen Spieltag der starke Aufsteiger Forstinning mit 3:1 bezwungen wurde - auch dank des Doppelpacks von Paul Angermeier. Der Mittelfeldspieler ist neben Goran Sujic (ebenfalls zwei Saisontore) der einzige SSV-Spieler, der mehrfach getroffen hat. Den Eggenfeldenern reichten neun Tore für zehn Punkte, weil die Defensive glänzt. Nur fünf Gegentore sind Ligatopwert.

Karlsfelds Offensive und Trainer „Jay“ Alkan müssen sich etwas einfallen lassen. „Wenn die Körperspannung so wie in den vergangenen Spielen von Anfang an passt, können wir gewinnen“, sagt Alkan. Der Eintracht-Coach würde die aktuelle Erfolgsserie gerne auf vier Siege ausbauen. Ein solchen Lauf hatte die Eintracht zuletzt an den ersten vier Spieltagen der vergangenen Saison. In jener Hinrunde gewannen die Karlsfelder auch gegen Eggenfelden mit 2:1, ehe sie sich im Rückspiel mit 0:3 geschlagen geben mussten. Damals unter der Eggenfeldener Torschützen: Angermeier und Co-Spielertrainer Schmidhuber.

Trotz der Qualität des Gegners sagt der Karlsfelder Übungsleiter Ugur Alkan: „Es liegt an uns. Ich habe großes Vertrauen in meine Mannschaft. Nicht nur in die erste Elf, auch Auswechslungen bereiten mir keine Bauchschmerzen.“ Fabian Schäffer könnte einer der Einwechselspieler sein – falls er nicht nach seinem Urlaub gleich in die Karlsfelder Startelf rotiert. Christoph Traub und Thomas Ettenberger sind im Urlaub, beide werden heute fehlen.

Nicht mehr verfügbar bei der Karlsfelder Eintracht ist in den nächsten Wochen und Monaten Pascal Sattelberger. Der gefährliche Distanzschütze fehlt wegen einer Hochzeit – und wird sich danach für längere Zeit in Richtung Nordamerika verabschieden. „Er hat sich bereits vom Team verabschiedet“, sagt Alkan, schiebt dann aber noch: „Aber er kommt ja irgendwann wieder.“ Doch bis ins nächste Jahr wird Sattelberger fehlen. Dafür sind Kubilay Celik und Leon Ritter in den letzten Wochen heißgelaufen. Auf den beiden Offensivleuten ruhen auch am heutigen Freitag die Hoffungen der Eintracht. (stm)

Aufrufe: 012.8.2022, 10:27 Uhr
Moritz StalterAutor