2024-05-24T11:28:31.627Z

Allgemeines
Krish Raweri (am Ball) steht bei den TuS Hornau vor dem Abgang im Sommer. Gegen Ederbergland steuerte er zwei Treffer zum 5:1-Sieg bei.
Krish Raweri (am Ball) steht bei den TuS Hornau vor dem Abgang im Sommer. Gegen Ederbergland steuerte er zwei Treffer zum 5:1-Sieg bei. – Foto: Jochen Haupt - Archiv

Nächster Kantersieg für TuS Hornau

Verbandsliga-Aufsteiger mischt nach dem 5:1 über Ederbergland weiter in der Spitzengruppe mit +++ Topscorer Raweri vor Abgang

Kelkheim. Es spricht viel für die Entwicklung eines Aufsteigers, wenn selbst deutlich Heimsiege gegen gestandene Verbandsligisten keine Ausnahme, sondern fast schon die Regel werden. Dennoch: TuS Hornaus Trainer Andy Klöckner war auch nach dem 5:1-Erfolg gegen den FC Ederbergland beeindruckt. "Es ist fast schon beängstigend, wie wir solche Gegner bespielen."

Dieser Text wird euch kostenlos zur Verfügung gestellt vom Wiesbadener Kurier.

Dabei half den Gastgebern auch ein sehr günstiger Spielverlauf. Bereits nach sechs Minuten stand es 2:0 für Hornau. Über links kombinierten sich Robin Hofmann und Hendrik Sexauer durch, letzter legte quer auf Maxim Andreutti - 1:0. Per Kopfball (!) legte Krish Raweri, bislang eher als abschlussstarker Tempodribbler bekannt, zum 2:0 nach. Auch das 3:0 erzielte der 20-Jährige, nachdem ihn Robin Hofmann in Szene gesetzt hatte. Als Ederbergland nach Standard zum 1:3 verkürzte, kam nur kurz Spannung auf. Denn gegen aufmachende Gäste setzten die Hornauer entscheidende Konter, die jeweils Hendrik Sexuaer zum 4:1 und 5:1 veredelte.

"Wir haben nach dem Dorndorf-Spiel versucht, wieder agiler und präsenter zu sein. Das gelingt uns auf unserem Platz auch in der Regel etwas besser", sagte Klöckner und ergänzte: "Ederbergland war aber nicht so schlecht, wie es das Ergebnis vielleicht aussagt." Aussagekraft hat das Ergebnis aber dennoch, viel eher sogar noch der Tabellenstand: Hornau mischt weiter richtig mit um den zweiten Platz der Verbandsliga. "Jetzt haben wir zwei schwere Auswärtsspiele in Marburg und Waldbrunn. Danach schauen wir, was geht", sagt Klöckner. Ein erneuter Aufstieg ist angesichts dieser Hornauer Konstanz keine Utopie mehr.

Topscorer Raweri vor dem Abgang

Ob Hornau es nun kommendes Jahr in die Hessenliga packt oder nicht: Es steht quasi fest, dass Hornaus Juwel Krish Raweri ein Aufstieg gelingt. Beim Topscorer (14 Tore, 11 Assists) bahnt sich ein Wechsel zu einem höherklassigen Team an. Vor einem Jahr hatte Klöckner Raweri vom Gruppenligisten 1.FC-TSG Königstein zu den TuS gelotst. "Dass er die Anlagen hat, hat man schon damals gesehen. Dass er aber so explodiert, war nicht abzusehen. Genau wie wir als Team, versucht er persönlich, für sich das Beste rauszuholen. Für uns als Verein ist solch eine Entwicklung auch erfreulich. Denn wir können potenziellen Neuzugängen aufzeigen, welche Weg sie bei uns gehen können", sagt Klöckner. Der sich freut, dass "alle wichtigen Spieler" für die kommende Runde bei den TuS zugesagt haben.

Aufrufe: 024.3.2024, 17:27 Uhr
Philipp DurilloAutor