Nächste Niederlage für Forstinning bei Abstiegskandidat Eggenfelden

Sa., 11.05.2024, 15:00 Uhr

SSV EggenfeldenEggenfelden

VfB ForstinningForstinning

3

1

Der VfB Forstinning sehnt das Saisonende herbei. Auch beim SSV Eggenfelden setzte sich die Negativserie mit einer 1:3-Pleite fort. Dabei war diese Niederlage absolut unnötig: Lange Zeit führte der Gast bei den abstiegsgefährdeten Niederbayern mit 1:0, verlor dann aber nach dem etwas kuriosen Ausgleich den Faden und kehrte mit leeren Händen ins eigene Sportheim zurück. Die Platzherren sicherten sich dagegen endgültig einen Relegationsrang und müssen nun den gleichen Marathon bestreiten wie der VfB in der vergangenen Saison.

Forstinning spielt besser und geht in Führung

Nach einer ereignisarmen Anfangsphase übernahm der VfB ab der 20. Minute die Initiative. Mohammed Al Hossaini verzog nach einem weiten Ball von Nico Weismor aus halbrechter Position knapp, Florian Pflüglers Distanzversuch landete in den Armen von Eggenfeldens Schlussmann Marius Koskowski.

Wir haben dann aber eine gute Reaktion gezeigt.

Lukas Hummelsberger, Pressesprecher SG Eggenfelden

Auf der Gegenseite setzte Spielertrainer Tobias Huber einen Heberversuch auf die VfB-Querlatte. Richtige Torgefahr strahlten beide Mannschaften eigentlich nicht ab, ehe der Ball urplötzlich doch im Netz lag. Eine flache, über den Schlappen gerutschte Hereingabe von Dimitar Kirchev fand durch den Magnus-Effekt über den langen Innenpfosten den Weg ins Tor (36.) zum 0:1.„Das war in der ersten Halbzeit zu wenig. Wir haben dann aber eine gute Reaktion gezeigt“, lobte Eggenfeldens Pressesprecher Lukas Hummelsberger die Leistungssteigerung der Heimelf.

SG Eggenfelden dreht die Partie

Begünstigt allerdings durch den schnellen Ausgleich in der 50. Minute. Der Schiedsrichter Elias Schriefer pfiff dem VfB völlig unverständlich eine Umschaltaktion ab, nachdem ein Eggenfeldener Akteur den Ball verstolpert hatte. Den anschließenden Freistoß nahe der Mittellinie spielte VfB-Akteur Florian Pflügler zu seinem Schlussmann zurück, doch Marko Susac bekam den Ball nicht unter Kontrolle und spielte den Klärungsversuch genau in die Füße des aus 30 Metern Distanz ohne Mühe ins Tor treffenden Huber.

Und keine zwei Minuten später überlief Simon Schie die VfB-Abwehr nach einem Heberpass in den Strafraum und brachte seine Mannschaft mit 2:1 in Front. Ankido Abraham setzte schließlich mit dem 3:1 den Deckel drauf (76.). (arl)