2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Irchenrieths Schlussmann Matthias Jahn im harten Zweikampf mit einem Reuther Angreifer. Aus TSV Reuth gegen DJK Irchenrieth 4:0.
Irchenrieths Schlussmann Matthias Jahn im harten Zweikampf mit einem Reuther Angreifer. Aus TSV Reuth gegen DJK Irchenrieth 4:0. – Foto: Creativ-Action.de

Nachbarn Reuth und Erbendorf die Gewinner der Runde 22

Während die Eisenhut-Elf Big Points im Abstiegskampf sammelte, ist die Steinwaldelf nun schärfster Konkurrent des SV Kohlberg im Buhlen um Platz 2

Zwei benachbarte Vereine durften sich am 22. Spieltag der Kreisliga Nord über wichtige Zähler besonders freuen: Da ist einmal der TSV Erbendorf (3./39), der mit dem 5:2 gegen den SV Kulmain (6./32) den vierten Sieg im vierten Match seit Wiederbeginn errang und nun zum größten Wiedersacher des SV Kohlberg (2./42 - 1:1 im Spitzenspiel beim ASV Haidenaab) beim Kampf um den Aufstiegsrelegationsplatz avanciert ist. Pikanterweise kommt es nun am kommenden Wochenende gleich zum Aufeinandertreffen der Kohlberger mit der Steinwaldelf, besser hätte es der Spielplaner (unbewußt natürlich) nicht machen können. Wieder zurück in der Erfolgsspur ist übrigens der TuS Schnaittenbach (1./51), der durch das 5:1 gegen den TSV Eslarn (7./31) seinen Vorsprung auf die Verfolgermeute nun vier Spieltage vor Saisonende wieder auf acht Punkte vergrößern könnte. Unter bestimmten Umständen könnte die Truppe des Trainerduos Egeter/Kohl am kommenden Wochenende den Deckel auf die Meisterschaft schon legen.

Hat man sich nun im "Kreinzl" über den Heimsieg der Erbendorfer freuen können, tat man das nur ein paar Kilometer weiter ebenso, denn dort wurden wichtige Zähler im Abstiegskampf eingefahren. Der TSV Reuth (11./24) hat sich mit dem klaren 4:0 gegen die DJK Irchenrieth (8./28) Luft verschafft im Buhlen ums Dasein und durfte nun auf dem ersten Platz am rettenden Ufer Platz nehmen. Die Ergebnisse der Konkurrenz im Tabellenkeller freuten die Reuther ebenso: Da leistete sich der SC Kirchenthumbach (12./24) einen schon fast unverzeihlichen 1:2-Ausrutscher beim schon als Absteiger feststehenden SV Altenstadt/WN (14./7), der damit seinen ersten Saisonsieg verbuchen durfte. Und auch das 2:2 des FC Dießfurt (13./21) gegen die immer noch gefährdete SpVgg Schirmitz (10./27) war ein Endstand, mit dem die Eisenhut-Elf leben kann. Fazit: Der erste Direktabsteiger steht fest, davor müssen sich gleich sechs Mannschaften Sorgen machen, die Liga zu halten. Der Endspurt verspricht also, zunehmend spannender zu werden.

Die zahlreichen Zuschauer auf der Tribüne sahen zunächst das erwartet enge Spiel der beiden Tabellennachbarn. Die Heimelf erwischte hierbei den besseren Start. Nach einer ersten Großchance durch Hösl verwandelte Michael Martetschläger bereits einen geschickt getretenen Eckstoß mit Windunterstützung zur frühen Führung. Kulmain kam nach der ersten Viertelsunde besser in's Spiel und hatte bereits vor dem Ausgleich durch Andreas Ditschek per Kopf ein leichtes Übergewicht. Christoph Dumler mußte mit einer Glanztat zwei Minuten später sogar die Gästeführung verhindern. Mitten in der Drangphase der Gäste zeigte aber die Lang-Elf, dass sie aktuell auch aus wenig viel machen kann: Zunächst vollstreckte in der 34. Minute Bastian Wiesent nach feiner Vorarbeit von seinem Cousin Sandro Hösl eiskalt zur erneuten Führung. Nur zwei Minuten später senkte sich ein Freistoß von Christian Häupl aus circa 40 Metern hinter dem verdutzten Kulmainer Schlußmann zum 3:1 in die Maschen. Lukas Kastner hätte weitere drei Minuten später bereits den Sack zumachen können, scheiterte aber mit einem an Patrick Trautner verursachten Foulelfmeter am Gästekeeper. Besser machte es fast mit dem Halbzeitpfiff Florian Greger, der ebenfalls per Elfmeter den Anschlußtreffer erzielte.

Nach dem Seitenwechsel wirkte der TSV dann äußerst entschlossen und ließ keinen Zweifel mehr daran, wer der Herr im Haus war und wer das Feld als Sieger verlassen würde. Nach einer Zeitstrafe gegen Hösl erzielte Standardspezialist Michael Martetschläger per Freistoß in Unterzahl das 4:2. Mit dem schönsten Treffer des Tages traf dann Bastian Wiesent schließlich in der 61. Minute zum Endstand. Das aktuell äußerst harmonisch und effektiv auftretende Sturmduo Hösl/Wiesent machte kurz "tiki taka" im Kulmainer Strafraum und Wiesent schob überlegt in's lange Eck ein. Ein insgesamt absolut verdienter Sieg der Steinwaldelf in einem unterhaltsamen Kreisligaspiel auf gutem Niveau gegen einen keineswegs enttäuschenden Gegner (Quelle: TSV Erbendorf)

"Ein verdienter Sieg gegen einen ballsicheren und spielstarken Gegner, der, ebenso wie wir, sich in der Defensive den ein oder anderen Fehler leistete, der dann bestraft wurde. Unser Sieg war deshalb verdient, weil wir in der Offensive viele Akzente setzen konnten und schöne Tore - durch Standards und auch herausgespielt - markierten", so TSV-Trainer Roland Lang.

"Bittere Pille! Mit der Anzahl an Standardtoren gegen uns fiel das Ergebnis aus meiner Sicht zwar etwas zu hoch aus, aber alles in allem geht der Sieg für den TSV in Ordnung. Wir konnten unseren Spielplan nicht wie angedacht umsetzen und waren in den entscheidenden Momenten etwas zu nachlässig, was dem TSV immer wieder Kontersituationen ermöglicht hat. Nun heißt es abschütteln und wieder zurück in die Spur mit Fokus auf kommendes Wochenende", erklärte SVK-Chefanweiser Alexander Schäffler.

Tore: 1:0 Michael Martetschläger (3.), 1:1 Andreas Ditschek (23.), 2:1 Bastian Wiesent (34.), 3:1 Sandro Hösl (36.), 3:2 Florian Greger (45./Strafstoß), 4:2 Michael Martetschläger (52.), 5:2 Bastian Wiesent (61.) - Schiedsrichter: keine Angaben - Zuschauer: 100 - Zeitstrafe für Sandro Hösl (Erbendorf/50.)

Als Schiedsrichter Seidl nach 94 Minuten das Spiel abpfiff, ärgerten sich die Gäste aus Kohlberg und die Gastgeber freuten sich aufgrund des späten Ausgleichs. Kohlberg kam besser in die Partie und ging in der 17. Minute durch Jatzwauk mit 1:0 in Führung. Der ASV-Abwehr gelang es mehrfach nicht, den Ball aus der Gefahrenzone zu entfernen und Jatzwauk schob zur Führung ein. Haidenaab zeigte bis zur Halbzeit keine überzeugende Leistung, viele Fehlpässe ließen Kohlberg die Oberhand behalten.

Erst nach dem Wiederanpfiff besonn sich die Mannschaft von Klaus Schinner auf ihre Tugenden, nahm beherzt die Zweikämpfe an und kam immer wieder gefährlich vor das Tor der Gäste. Im Gegenzug dazu hatte aber auch Kohlberg noch drei klare Torchancen. Jedes mal aber war ASV-Keeper Reiß derjenige, der keinen weiteren Gegentreffer zulies. Seine Paraden an diesem Tag hielten den ASV in der Partie. Kapitän Eigler und seine Kameraden gaben sich noch nicht geschlagen und versuchen auch durch taktische Umstellungen noch alles, um ein Unentschieden zu erreichen. Kurz vor dem Ende der Partie war es dann auch Eigler, der zum verdienten Ausgleich einköpfte. (Quelle: Stephan Veigl, ASV Haidenaab).

"Im Vorbericht hatte ich als Ziel den Punktgewinn ausgegeben. Den haben wir erreicht, das ist klasse! Allerdings fühlt es sich eher an, als hätten wir zwei Punkte verloren, ASV-Keeper Reiß wurde für uns zum Spielverderber. Trotzdem eine weitere klasse Leistung unserer Mannschaft, weshalb wir optimistisch in den Saisonendspurt gehen. Leider haben wir uns heute nicht selbst belohnt. Am Wochenende wartet mit Erbendorf der nächste ambitionierte Gegner", so SVK-Teammanager Bene Frieser.

Tore: 0:1 Christopher Jatzwauk (17.), 1:1 Tobias Eigler (90.+1) - Schiedsrichter: Klaus Seidl - Zuschauer: 100

Keine Tore sahen die Fans in Tremmersdorf, wo sich Gastgeber FC nun wohl endgültig aus dem Kreis der Bewerber auf Platz 2 verabschiedet hat. Die Gäste dagegen freut dieses Remis mehr, ist es doch ein weiterer wichtiger Zähler im Bemühen, der Kreisliga auch in der kommenden Saison anzugehören.

FCT-Vorstand Wolfgang Seitz fasst das Geschehen aus seiner Sicht zusammen: "Der FC bespielte das Tor der Gäste aus Weiden zwar 90 Minuten lang, so richtig gefährlich wurde der Gast geber aber selten. Entweder war es der letzte Pass, die letzte Konsequenz, das letzte Quäntchen Glück, das fehlte oder der gewohnt stark aufgelegte Gästeschlussmann Hecht verhinderte ein Tor der Gastgeber. Mitte der zweiten Hälfte hatten die DJKler dann zwei Großchancen, bei denen unser Ersatz-Torwart Wolf glänzend reagierte, sodass man im FC-Lager froh sein könnte, nicht in Rückstand geraten zu sein. Gegen Ende der Partie wurde der Druck der Gastgeber immer größer, der Siegtreffer wollte aber in der äußerst fairen Partie nicht mehr gelingen."

"Ja, wieder einen Punkt gegen den Abstieg geholt trotz kurzfristiger Ausfälle. Eine sehr gute Mannschaftsleistung, es gilt nun weiter Punkte zu sammeln", so das kurze Statement von DJK-Coach Stefan Krebs.

Tore: Fehlanzeige - Schiedsrichter: Reiner Ziegler - Zuschauer: 150

Der Tabellenführer ist zurück in der Erfolgsspur und hat durch diesen klaren Sieg gegen den Gast von der Landesgrenze seinen Vorsprung zu Platz 2 vergrössern können. Ein Blitzstart mit frühem 1:0 und ein Doppelschlag kurz nach dem Seitenwechsel waren die Eckpfeiler für einen am Ende hochverdienten Heimdreier.

"Wir sind die letzten drei Spiele mit 0:1 in Rückstand geraten, daher wollten diesmal aus einer sicheren Defensive heraus agieren. Von Beginn an haben wir uns etwas weiter zurückgezogen und Eslarn den Ball überlassen. Das 1:0 in der 2. Minute nach einem Standard hat uns natürlich in die Karten gespielt. In der Folgezeit ließen wir weiter wenig Torchancen zu und konnten nach vorne immer wieder Akzente setzen. Ralph Egeter nutzte eine der Möglichkeiten zum 2:0- Halbzeitstand. Nach einem Doppelschlag von Thomas Bösl kurz nach der Halbzeit war das Spiel im Endeffekt entschieden. Eslarn gelang dann nach einem langen Einwurf doch noch der Anschlusstreffer zum 1:4. Das kurzzeitige Aufbäumen machte allerdings Philipp Magerl mit seinem zweiten Treffer zunichte. Alles in allem ein verdienter Sieg, wobei Eslarn über weiter Strecken auf Augenhöhe agierte, ohne sich dabei große Torchancen zu erspielen", so das ausführliche Resümee von TuS-Spielertrainer Johannes Kohl.

"Leider war am Samstag nichts zu holen. Wir sind mit der ersten Ecke nach wenigen Minuten in Rückstand geraten. Wir haben zwar gefällig versucht, mitzuspielen, was uns auch zum Teil gelungen ist. Aber die meisten wichtigen Zweikämpfe - vor allem im eigenen Strafraum - haben wir verloren. So können wir kein Spiel gewinnen. Das gilt es sofort abzustellen. Die restlichen Gegentore waren daher zwangsläufig", sagte Eslarns Coach Bernd Häuber.

Tore: 1:0 Philipp Magerl (2.), 2:0 Ralph Egeter (27.), 3:0 und 4:0 Thomas Bösl (49./53.), 4:1 Adam Like (57.), 5:1 Philipp Magerl (72.) - Schiedsrichter: Georg Weber - Zuschauer: 100 - Platzverweis: Rot für Michael Rupp (Eslarn/71.)

Es dauerte bis zur 25. Spielminute, bis die Zuschauer die ersten Torchancen zu sehen bekamen. Hierbei scheiterte gleich zweimal Sandor Balogh an Gästetorwart Matthias Jahn, zunächst mit einem Schuss aus 20 Metern sowie nach der nachfolgenden Ecke per Kopfball. Zehn Minuten später zeichnete sich Jahn nach einem Freistoß von Matthias Jonek erneut mit einer Glanzparade aus, Justus Bader setzte jedoch energisch nach und traf zur 1:0-Führung. Kurz vor dem Halbzeitpfiff konnte dann Jahn nach einer Flanke den Ball an der Strafraumgrenze zunächst nicht festhalten und brachte daraufhin Daniel Weigl zu Fall. Den fälligen Strafstoß verwandelte Sebastian Schieder zum 2:0.

Keine vier Minuten waren in der zweiten Halbzeit gespielt, als Justus Bader nach schönem Zuspiel von Fabian Höcht auf 3:0 erhöhte. Die einzigen nennenswerten Torchancen über die gesamte Spielzeit für die DJK Irchenrieth ergaben sich dann durch Christoph Schieder (71.) und Thomas Drephal (75.), beide scheiterten jedoch am gut aufgelegten TSV-Torwart Lukas Köllner. Mit seinem dritten Treffer setzte Justus Bader in der 84. Spielminute den Schlusspunkt unter den verdienten 4:0-Sieg. (Quelle: TSV Reuth)

DJK-Spartenleiter Andreas Stolorz wird in seinem Statement deutlich: "Absolut verdienter Sieg für Reuth. Wir waren heute nicht am Platz, haben keine Zweikämpfe geführt und nur reagiert auf Aktionen von Reuth. Das war heute Einstellungssache. Reuth wollte es unbedingt und wir waren gedanklich wahrscheinlich noch beim Heimsieg gegen Schnaittenbach. Nächste Woche muss da mehr kommen von uns! Das ist jetzt eine Frage des Charakters!"

Tore: 1:0 Justus Bader (34.), 2:0 Sebastian Schieder (45.+3/Strafstoß), 3:0 und 4:0 Justus Bader (49./84.) - Schiedsrichter: Christian Hirsch - Zuschauer: 150 - Zeitstrafe für Sandor Balogh (Reuth/54.).

Ein Remis, das für beide Mannschaften zu wenig ist. Der FC tritt damit am ersten Abstiegsplatz auf der Stelle und verpasste eine Art Befreiungsschlag, die Gäste wurden nun endgültig in den Abstiegsschlamassel hineingezogen.

Dießfurts Vorstand Tobias Hösl fasst das wichtige Heimspiel des FC für FuPa zusammen: "Leider konnten wir den von unserem Abteilungsleiter Henry Schraml in der vergangenen Woche angekündigten Pflichtsieg gegen die Gäste aus Schirmitz nicht einfahren. Von Anfang an sah man, dass keine der beiden Mannschaften ein Risiko eingehen wollte, um in Rückstand zu geraten und so gestaltete sich das Spiel in der ersten Halbzeit ziemlich ruhig. Trotzdem mussten wir nach einer kurzen Unaufmerksamkeit in der Verteidigung mit einem 0:1 in die Pause gehen. In der zweiten Halbzeit fanden wir besser ins Spiel und kamen auch zu guten Chancen, eine davon brachte uns durch einen Freistoß das 1:1. Nach der erneuten Führung der Gäste gab sich die Mannschaft nicht auf und konnte durch hohen kämpferischen Einsatz nochmals zum 2:2 ausgleichen. Leider fehlte uns zum Schluss das Quäntchen Glück bei einem Freistoß, der an die Querlatte ging und einer weiteren guten Chance am Ende des Spiels. Im Großen und Ganzen ist das Unentschieden der Partie ein gerechtes Ergebnis für beide Mannschaften. Hervorzuheben ist auch die gute Leistung des Schiedsrichtergespannes, die das Spiel ohne große Vorkommnisse leitete."

„Die ersten 30 Minuten standen beide Mannschaften sehr kompakt, keiner wollte einen Fehler machen. Kurz vor dem Pausenpfiff konnten wir uns durchkombinieren, wobei Kapitän Sebastian Gmeiner Benedikt Kormann mustergültig bediente, um die Führung zu erzielen. In der zweiten Halbzeit war es dann ein offener Schlagabtausch. Dießfurt war nur durch Standardsituationen gefährlich. Wir verpassten in mehreren Situationen alleinstehend vorm Tor den Deckel drauf zu machen. Schon wegen der vergebenen Großchancen muss man ganz klar von zwei verloren Punkten sprechen. Jetzt sind wir endgültig im Abstiegskampf angekommen", so das Statement von SpVgg-Trainer Fabian Hirmer.

Tore: 0:1 Benedikt Kormann (44.), 1:1 Simon Schmid (55.), 1:2 Benedikt Kormann (62./Strafstoß), 2:2 Alexander Mosin (77.) - Schiedsrichter: Sean Streule - Zuschauer: 65.

"Es ist vollbracht!" Sich anständig aus der Liga zu verabschieden und endlich den ersten Saisonsieg zu landen, so lauteten die Ziele des Gastgebers vor den finalen Partien der Spielzeit 2023/24. Nun, der SVA setzt das um und feierte nun tatsächlich das erste Erfolgserlebnis. Für die Gäste bedeutet die Niederlage dagegen ja fast eine Katastrophe, hatten sie doch im Abstiegskampf den Dreier beim Schlußlicht sicherlich fest eingeplant.

"Der erste Sieg der Saison für die Jungs, ich bin megastolz auf meine Mannschaft. Dabei hat sie sich diesen Heimsieg mehr als verdient, denn sie hat heute genau das umgesetzt, was wir besprochen hatten. Endlich wurden unsere Bemühungen mit einem Sieg belohnt", so ein glücklicher SVA-Coach Marvin Häffner.

Maßlos enttäuscht dagegen Gästetrainer Bobby Bafra: "Es ist passiert, Altenstadt hat den ersten Saisonsieg gelandet und das auch noch verdient. Wenn man 60 Minuten nichts tut und den Ball einfach hin und her schiebt, dann kannst du nichts holen. Das erste Mal seit langer Zeit bin ich wieder einmal so richtig sauer auf meine Truppe, weil sie einfach ein anderes Gesicht gezeigt hat als das, was sie zeigen kann und hätte auch zeigen müssen. Dann noch die Undiszipliniertheiten in der Endphase, wir haben an diesem Tag nicht stattgefunden. Planloses Ballgeschiebe, zwei Fehler bringen uns in Rückstand. Nach dem Anschluß waren wir drückend überlegen, hatte auch zwei drei Riesenchancen zum 2:2. Hut ab vor dem Gastgeber, der alles auf den Platz brachte und den ersten Saisondreier richtig verdient hat. Wir sind jetzt die Deppen der Nation, wieder ein Rückschlag, wir müssen wieder aufstehen, was wir bis jetzt immer geschafft haben. Ich hoffe, gegen Haidenaab gelingt uns das wieder. Natürlich ist dieses Ergebnis ein bitterer Schlag ins Gesicht, wir schauen aber nach vorne und werden weiterhin alles geben."

Tore: 1:0 Sebastian Eckert (28.), 2:0 Tobias Schuller (63.), 2:1 Julian Lehner (64.) - Schiedsrichter: Ludwig Held - Zuschauer: 120 - Zeitstrafen für Jonas Fuhrich (77.) und Sandro Perl (88./beide Kirchenthumbach)

Aufrufe: 015.4.2024, 10:15 Uhr
Werner SchaupertAutor