Nach nur vier Spieltagen: Huldsessen trennt sich von Muja

"Nach dem schwerwiegenden Abgang unseres Top-Scorers Nico Reitberger wussten wir, dass es keine leichte Saison werden wird. Der Start war nicht optimal, dennoch hätte ich mir zugetraut, das Ruder wieder herumzureißen und war auch voller Motivation. Ich bin über die Entscheidung des Verantwortlichen sehr enttäuscht, wünsche dem Verein und der Mannschaft aber trotzdem alles Gute und bedanke mich für eine schöne Zeit, deren Höhepunkt die Qualifikation für die Kreisliga-Relegation war", sagt Besard Muja.



"Besard ist ein ganz feiner Kerl und wir werden über ihn kein schlechtes Wort verlieren. Die sportliche Entwicklung war aber nicht gut und deshalb haben wir uns entschlossen, einen neuen Impuls zu setzen. Schon die Vorbereitung ist schlecht gelaufen und auch die ersten vier Partien verliefen alles andere als zufriedenstellend. Und war klar, dass wir in dieser Saison kleinere Brötchen backen müssen. Aber einen Mittelfeldplatz haben wir uns schon ausgerechnet", berichtet Vorstand Erich Kämpf, der hofft, dass mit Interimscoach Herberth die Wende geschafft wird: "Wir haben sehr viele junge Spieler im Kader, die entwicklungsfähig sind. Daher wollen wir die Kreisklasse unbedingt halten. Thomas hat unser vollstes Vertrauen. Im Winter werden wir die Lage dann gemeinsam bewerten."



Besard Muja wird dem SV Huldsessen auch als Spieler nicht mehr zur Verfügung stehen. "Ich hoffe, dass sich noch irgendetwas für mich ergibt, denn Wochenenden ohne Fußball sind für mich nur schwer vorstellbar", schmunzelt der langjährige Spieler der TuS Pfarrkirchen.