2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines
Schwer verletzt: Hiroto Yamashita (rechts) schwebte nach der Partie in Gundelfingen kurzzeitig in Lebensgefahr, weil sich nach einem Zusammenprall eine Rippe in die Lunge gebohrt hatte.
Schwer verletzt: Hiroto Yamashita (rechts) schwebte nach der Partie in Gundelfingen kurzzeitig in Lebensgefahr, weil sich nach einem Zusammenprall eine Rippe in die Lunge gebohrt hatte. – Foto: Gerald Förtsch

Nach lebensgefährlichem Rippenbruch: Ismanings Yamashita wieder stabil

Vier schwerer verletzte Spieler nach Gundelfingen-Spiel

Vor dem Heimspiel gegen den TSV Dachau 65 (Samstag, 14.30 Uhr) stehen die Ismaninger nach vier schweren Verletzungen noch immer unter Schock. Vor allem leidet der Verein mit Hiroto Yamashita, der sogar kurzzeitig in Lebensgefahr schwebte.

Ismaning –Nach dem Spiel in Gundelfingen hatte Trainer Xhevat „Jacky“ Muriqi kritisiert, dass der Schiedsrichter die Gesundheit seiner Spieler nicht ausreichend geschützt hatte. Die Bestätigung gab es nun mit den Diagnosen der vier schwerer verletzten Kicker, für die nun die Saison zu Ende sein dürfte.

Die schlimmste Verletzung resultierte jedoch nicht aus einem bösen Foul, sondern einer unglücklichen Situation mit einem Tick Übermotivation. Der Torwart der Schwaben kam für eine Klärung aus dem Strafraum heraus und er sah Hiroto Yamashita nicht wirklich, als er mit dem Knie voraus in den Japaner hineinflog.

Glück im Unglück für Yamashita

Yamashita brach sich drei Rippen und lebensgefährlich wurde dies, weil sich eine Rippe in die Lunge hineingebohrt hatte. Die Ärzte sagten, dass Yamashita Glück hatte, weil er so gut durchtrainiert ist. Sonst hätte das Schlimmste passieren können.

Die anderen Verletzungen der Ismaninger resultieren aus übertriebener Härte in dem Abstiegsendspiel. Für Mittelstürmer Peter Schädler wurde die Saison mit einem doppelten Bänderriss definitiv beendet. Abwehrchef Alexander Jobst hat mindestens einen Anriss des Außenbandes.

Wobei auch ein Kreuzbandriss nicht ausgeschlossen werden kann. Sollte das noch dazu kommen, wäre für Jobst das Fußballjahr 2024 beendet. Vergleichsweise harmlos erwischte es Winterzugang Plator Doqaj mit nur einem Außenbandanriss.

Schiri Tiedeken und der FC Ismaning sind keine Unbekannten

Besonders pikant wird die Angelegenheit durch eine Vorgeschichte. In der Vergangenheit fühlten sich die Ismaninger bereits einmal nicht gut genug geschützt unter der Leitung des Referees Elias Tiedeken. Der FC Ismaning lehnte seinerzeit beim Bayerischen Fußball-Verband den Schiedsrichter ab. Das hielt dann ein Jahr, bis der Schiedsrichter wieder Partien mit Ismaninger Beteiligung leitete.

Nun im Duell 13 gegen 14 der Bayernliga kann der FC Ismaning den Abstand zur Relegationszone von zwei auf vier bis fünf Punkte ausbauen. Allerdings braucht es nun einen neuen Abwehrchef und im Sturmzentrum könnte es das Bayernliga-Debüt eines U19-Spielers geben. (NICO BAUER)

Voraussichtliche Aufstellung: Becherer - Bucher, Hofmann, Wild, Krizanac - Bux, Zouaidi, Rohrhirsch, Kollmann, Nishikawa - Mijatovic (Shcherbyna).

Aufrufe: 019.4.2024, 13:31 Uhr
Nico BauerAutor