Nach drei Jahren ist Schluss: Ex-Profi Ridder hört in Vardingholt auf

Diese Entscheidung kommt durchaus überraschend, schließlich läuft es in Vardingholt aktuell äußerst erfolgreich. In der vergangenen Saison konnte gar die Vizemeisterschaft eingefahren werden, lediglich die sehr starke Truppe des VfL Rhede II bewies sich als stärker und verhinderte somit den Aufstieg.

Auch in der laufenden Saison sieht es nicht schlecht aus, Ridders Team liegt ungeschlagen auf dem dritten Tabellenplatz. Wieso also die Zusammenarbeit nicht fortführen? "Die Entscheidung, hier nach drei Jahren aufzuhören, ist mir auch nicht leichtgefallen, aber ich glaube, für beide Seiten muss dann auch nochmal frischer Wind reinkommen", erklärt Ridder dem Bocholter Volksblatt. Obmann Dalhaus ergänzt zu den Worten des Trainers: "Die Mannschaft hat sich in den vergangenen Jahren unter Thomas toll entwickelt. Wir haben uns aber trotzdem frühzeitig zusammengesetzt und sind gemeinsam zu dem Entschluss gekommen, die gute Zusammenarbeit am Saisonende zu beenden, um dann noch mal einen neuen Impuls zu setzen."

Die Mannschaft wisse bereits von der Entscheidung, gemeinsam haben Spieler und Verantwortliche beschlossen, die Saison zusammen beenden zu wollen und im besten Falle mit dem Aufstieg zu belohnen - wenngleich das Wort "Aufstieg" weder Coach Ridder noch Obmann Dalhaus in den Mund nehmen möchte. Bezüglich der Nachfolge Ridders gibt es noch nichts neues. "Wir sind da noch auf der Suche", erklärt Dalhaus. Ebenfalls bleibt offen, wohin es Thomas Ridder in Zukunft ziehen wird. "Der Fokus liegt ganz klar darauf, mit Vardingholt eine gute Saison zu spielen. Alles andere lass ich auf mich zukommen", unterstreicht der 50-Jährige.