2024-05-02T16:12:49.858Z

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Das Jahr dürfte gelaufen sein: Giulio Conti fällt mit Kreuzbandriss monatelang aus.
Das Jahr dürfte gelaufen sein: Giulio Conti fällt mit Kreuzbandriss monatelang aus. – Foto: hae

„Müssen den nächsten Schritt machen!“: Pipinsried fordert Gundelfingen

Bayernliga Süd

Der Fußball-Bayernligist FC Pipinsried ist noch längst nicht alle Sorgen los. Entsprechende Bedeutung hat das Spiel beim FC Gundelfingen.

Pipinsried – Nächster Anlauf: Nach fünf Spielen ohne Sieg will der Fußball-Bayernligist FC Pipinsried an diesem Samstag um 15 Uhr beim FC Tabellen-15. Gundelfingen wieder zurück in die Erfolgsspur kommen. Mit Blick auf die Tabelle wäre ein Sieg für die Pipinsrieder Gold wert.

Nur noch fünf Punkte trennen den FC Pipinsried vom 14. Tabellenplatz – und damit von der Relegationszone. Die Regeln besagen, dass der Tabellen-14. aus den Bayernligen Nord und Süd, der am Saisonende mehr Punkte aufweist, nicht in die Relegation muss. Derzeit hat Kornberg aus der Bayernliga Nord mit 40 Punkten die Nase vorne, der momentane Südvertreter auf Platz 14 ist der TSV 1865 Dachau mit 34 Punkten.

Doch soweit will man es beim FC Pipinsried gar nicht kommen lassen, auch wenn es personell einmal mehr wieder einen Engpass geben wird. In der vergangenen Woche gab es Hiobsbotschaften, und zwar gleich zwei. Offensiv-Akteur Giulio Conti riss sich beim Spiel gegen Kottern das Kreuzband im rechten Knie. Für ihn dürfte das Fußballjahr 2024 gelaufen sein. Verteidiger Ben Gärtner zog sich beim Einsatz in der zweiten Mannschaft einen Außen- und Innenbandanriss sowie einen Kapselanriss im rechten Sprunggelenk zu. Da sich Angreifer Nenad Petkovic unter der Woche krank gemeldet hat, stellt sich die Mannschaft fast von alleine auf.

„Gundelfingen steht deutlich mehr unter Druck als wir“, betont FCP-Trainer Josef Steinberger. „Nichtsdestotrotz fahren wir nach Gundelfingen, um drei Punkte zu holen. Wir müssen jetzt den nächsten Schritt machen.“

Ziel ist es laut Steinberger, das Spiel einfach zu halten. Hier sei positiv, dass das Wetter mitspielt und sich die Platzverhältnisse bessern, „das kommt unserem Spiel entgegen“. Steinberger hofft, dass seine Mannschaft mal mit einem 0:0 oder sogar einer Führung in die Pause gehen kann. In den letzten Spielen mussten die Pipinsrieder immer wieder ein frühes Tor hinnehmen – entsprechend gingen die Köpfe nach unten. „Im Fußball steht und fällt alles mit dem Selbstvertrauen“, weiß Steinberger. Und dieses Selbstvertrauen fehle, „wenn du in der Tabelle hinten stehst“. Aber man müsse auch sehen, dass „die Mannschaft schon sehr, sehr jung ist. Einen Spieler über 30 haben wir nicht, und viele haben noch keinen Abstiegskampf hinter sich.“

Erst vor zwei Wochen übernahm Steinberger in Pipinsried. Der neue Trainer ist zufrieden: „Die Jungs geben schon Gas, da kann man nichts sagen. Auch am vergangenen Samstag hat man das gegen Kottern gesehen.“ Letztendlich jedoch gehe es darum, dass man das, was man kann, auch auf den Platz bringt.

Aufrufe: 026.4.2024, 12:06 Uhr
Bruno HaelkeAutor