2024-05-02T16:12:49.858Z

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Nach einem verrückten Saison-Finale in der letzten Saison haben die Höchster doch noch die Klasse gehalten, wie schlägt sich die SG in der aktuellen Spielzeit?
Nach einem verrückten Saison-Finale in der letzten Saison haben die Höchster doch noch die Klasse gehalten, wie schlägt sich die SG in der aktuellen Spielzeit? – Foto: Jörg Schulz

Mittlerweile Teil des Gruppenliga-Inventars: Höchst im Winter-Check

Main-Taunus Gruppenligisten im Check - Teil 7: SG Höchst +++ Sportlicher Leiter Mostafa Ichaoui über Fifty-Fifty-Spiele +++ Stolz, seit Jahren Teil der Gruppenliga zu sein

Höchst. Die Wintervorbereitung neigt sich dem Ende zu. Am 26. Februar starten die Wiesbadener Gruppenligisten in die Rückrunde. Grund genug für uns, einen Blick auf das bisherige Gruppenliga-Geschehen zu werfen. Was war in der Hinrunde los? Was tut sich derzeit? Was wird noch passieren? Heute im Fokus: Die SG Höchst.

Sportliche Situation: Nach einer holprigen letzten Saison, in der die Klasse nur mit Schützenhilfe aus der Verbandsliga gehalten wurde, steht das Team wieder gefestigt da. Höchst spielt die siebte Saison Gruppenliga in Folge und ist schon wieder auf einem sehr guten Weg, auch noch eine achte Spielzeit anzuhängen. Seit dem Aufstieg 2016 hält die SG Jahr für Jahr, meist souverän, die Klasse. Beachtlich, wenn man bedenkt, dass die Liga durch die meist fünf Abstiegsplätze jede Saison neu gemischt wird.

Aktuell steht das Team von Coach Maurizio Sanfratello mit 29 Punkten nach 20 Spielen auf dem achten Platz und somit im gesicherten Tabellenmittelfeld. Die Höchster konnten in acht Spielen dreifach punkten, in fünf einmal und in sieben Partien gab es keine Punkte. Mostafa Ichaoui, sportlicher Leiter der SG, gibt sich mit dem achten Platz zur Pause sehr zufrieden: "Wir sind stolz, schon so lange fester Bestandteil der Gruppenliga zu sein. Da, wo wir jetzt stehen, gehören wir auch hin. Zwischen Platz fünf und zehn war unser Ziel vor der Saison." Gerade vor der Winterpause konnte Höchst nochmal Boden gut machen.

Das lief schlecht: Viel zu bemängeln an seinem Team hat Ichaoui nicht, aber trotzdem sieht er noch Verbesserungsbedarf. "Wir haben zu viele Spiele leichtfertig aus der Hand gegeben, das ärgert mich." Aber das Verletzungspech seines Teams lässt Ichaoui nicht als Ausrede gelten: "Ich denke jedes Team hat mit Ausfällen zu kämpfen, das muss man zu kompensieren wissen."

Das lief gut: Vor allem die neuen jungen Spieler haben dem sportlichen Leiter in der Hinrunde sehr gut gefallen. Gerade die schnelle Zusammenfinden im Team stimmt Ichaoui zuversichtlich: " Viele Neuzugänge haben sich durchgesetzt und spielen jetzt auch Stamm, das freut mich."

Kommen und Gehen in der Winterpause: In der Pause hat die SG Höchst keine Zugänge zu vermelden. Jedoch stehen der Aktiven aus der eigenen A-Jugend immer wieder verschiedene Spieler zur Verfügung." Die unterstützen uns, wo es geht, das kann auch entscheidend werden, erzählt der sportliche Leiter." Transfers waren in der Pause kein Thema: " Wir sehen aktuell keinen Handlungsbedarf, wir sind auf dem achten Platz und vertrauen unseren Jungs."

Auftaktprogramm in der Rückrunde:

Das Auftaktprogramm der Höchster verspricht enge Spiele, zumindest tabellarisch, zum Rückrundenauftakt (26.02) muss die SG zum Tabellenneunten SV Wiesbaden. Ichaoui erhofft sich einen guten Start: "Wiesbaden ist schwer einzuschätzen, die sind nicht schlechter, aber auch nicht besser als wir. Mit einer Prognose tut sich der sportliche Leiter schwer: " Ich will einfach nicht verlieren."

Wer wird Meister und wo landet Höchst: "Ich denke der VfB Unterliederbach wird das Meisterrennen für sich entscheiden", prognostiziert Ichaoui." Sein Team kann der sportliche Leiter nicht tabellarisch einordnen: "Die Gruppenliga ist immer sehr eng, ich denke bis zum letzten Spieltag werde viele Teams noch um den Abstieg spielen. Wir hoffen den Platz im Mittelfeld verteidigen zum können."

Aufrufe: 025.2.2023, 18:00 Uhr
Nikolai FussAutor