2024-05-17T14:19:24.476Z

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Der FSV Höhenrain hat einen guten Saisonstart hingelegt.
Der FSV Höhenrain hat einen guten Saisonstart hingelegt. – Foto: Dieter Metzler

Mittelfristig in die Landesliga: Schnitzler hat mit dem FSV Höhenrain große Ziele

Aktuell in der Bezirksoberliga Oberbayern

Winfried Schnitzler ist seit wenigen Monaten Trainer beim FSV Höhenrain. Mit seinem neuen Team hat er ambitionierte Ziele.

Höhenrain – Die Fußballerinnen des FSV Höhenrain sind seit zwölf Jahren eine feste Größe in der Bezirksoberliga – und spielten dort zuletzt auch immer eine gute Rolle. „Es wird langsam Zeit, den nächsten Schritt zu machen“, sagt Winfried Schnitzler daher. Der neue Trainer hat große Pläne mit dem FSV. „In dieser Saison wollen wir wieder ganz oben mitspielen. Danach werden wir den Aufstieg in die Landesliga anpeilen“, verkündet Schnitzler.

FSV Höhenrain hat einen guten Saisonstart hinter sich

Als Tabellenfünfter nach neun Spielen erfüllen die Höhenrainerinnen diese Vorgabe bislang. Nur vier Punkte fehlen zu Altötting auf Platz zwei, jedoch hat der FSV ein Spiel weniger absolviert. Dießen und Gilching auf den Rängen drei und vier liegen dank des jüngsten Höhenrainer Erfolgs in Forstern (siehe Kasten) in direkter Schlagdistanz.

Winfried Schnitzler träumt vom Aufstieg.
Winfried Schnitzler träumt vom Aufstieg. – Foto: Fupa

Schnitzler, B-Lizenz-Inhaber, ist von der Stärke seines Teams überzeugt. „Die Mannschaft weiß noch gar nicht, was alles in ihr steckt“, sagt er. Im Sommer war der Coach aus seiner Heimat Köln nach Oberbayern gekommen. „Aus beruflichen Gründen“, teilt er mit. Trotz weiterer Angebote im Damenbereich entschied sich der mittlerweile in Bad Tölz lebende Trainer für den FSV. „Die ersten Gespräche haben mich sofort überzeugt“, erzählt Schnitzler. Der frühere Drittliga-Spieler hatte sich vor fünf Jahren als Übungsleiter aus dem Herrenbereich verabschiedet. „Da geht es nur noch ums Geld“, bemängelt er.

Winfried Schnitzler verpasste große Teile der Vorbereitung

Der Anfang in Höhenrain verlief jedoch holprig. Schnitzler verpasste weite Teile der Vorbereitung, weil er zeitgleich als Honorartrainer für die Fußballschule des 1. FC Köln im Einsatz war (wir berichteten). „Werner Söckler hat mich aber sehr gut vertreten und meinen Trainingsplan umgesetzt. Leider waren viele Spielerinnen im Urlaub“, berichtet Schnitzler. Inzwischen laufe es aber immer besser. „Wir haben immer zwischen 16 und 22 Spielerinnen im Training“, sagt der neue Höhenrainer Chefcoach.

Ein starkes Pfund sei auch die Nachwuchsarbeit des FSV. „In der nächsten Saison wird noch die eine oder andere hoffnungsvolle Spielerin aus der Jugend dazukommen“, sagt Schnitzler. Nach Platz zwei und drei in den Vorjahren ist dem FSV der Sprung in die Landesliga deshalb durchaus zuzutrauen. „Ich bin ein sehr ehrgeiziger Trainer. Zusammen können wir das schaffen“, stellt Schnitzler klar. (Tobias Huber)

Aufrufe: 07.11.2023, 08:41 Uhr
Tobias HuberAutor