2024-05-10T08:19:16.237Z

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In Winterbach ist nun Schluss: Michael Minke legt sein Traineramt beim Bezirksligisten nieder.	Foto: Mario Luge
In Winterbach ist nun Schluss: Michael Minke legt sein Traineramt beim Bezirksligisten nieder. Foto: Mario Luge

Michael Minke: "So einen Ausstand wünscht man sich als Trainer"

Michael Minke und der SV Winterbach gehen ab Sommer getrennte Wege

Winterbach. Die „Jungs vom Felsen“ bekommen im Sommer einen neuen Trainer. Entsprechend endet nach der Runde und dann vier Jahren die Zusammenarbeit von Michael Minke und Fußball-Bezirksligist SV Winterbach. „Wir merken einfach, dass man sich aneinander gewöhnt hat und eine gewisse Bequemlichkeit zu erkennen ist“, erklärt Michael Höft, Vereinsvorsitzender und Abteilungsleiter des SVW. Frühzeitig setzte man sich daher mit „Mitch“ an einen Tisch, sprach offen über Vergangenes und Zukunft. „Am Ende kamen wir überein, dass man momentan vielleicht nicht mehr rausholen kann und es deshalb Zeit dafür ist, im Sommer neue Impulse zu setzen“, erklärt Minke, der 2020 in Winterbach anheuerte und den Klub in der Spitzengruppe der Bezirksliga etablierte (Vierter 2022, Platz sechs im Vorjahr). „Von Beginn an ging es für mich darum, neue und junge Spieler zu integrieren und zu fördern.“ Eine Philosophie, mit der man am Felsen nicht nur sehr gute Erfahrungen machen sollte, sondern eben auch beste Bedingungen für den Nachfolger schaffte. „Im Prinzip hat die ganze Mannschaft für die neue Runde schon zugesagt, inklusive Elias Pfenning. Das ist schon ein Pfund“, werben Höft und Co mit „einer Mega-Gemeinschaft, toller Kameradschaft und einem sehr engagierten Umfeld“. Die Dankbarkeit Minke gegenüber sei enorm groß, betont der Vereinschef: „Der Erfolg hier wird immer mit ihm in Verbindung stehen. Es waren supertolle und intensive Jahre.“ Erste Gespräche, um die Nachfolge zu regeln, sind nun angelaufen. „Auf unserer Liste stehen Spielertrainer, aber auch reine Trainer für die Seitenlinie“, verrät Höft und betont: „Bei uns ist viel gewonnen, wenn auch der neue Trainer bei uns ins Umfeld passt.“

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Eine Rahmenbedingung, die sich auch Michael Minke für seine nächste Station erneut wünscht. „Zwischenmenschlich muss es einfach passen“, habe es bereits erste Anfragen gegeben. „Ich kann mir vorstellen, höherklassig Teil eines Trainerteams zu sein, aber auch wieder einen gut geführten unterklassigen Verein zu übernehmen“, sagt Minke, der sich zunächst aber voll und ganz auf den SVW, aktuell Rangzweiter, konzentrieren wird: „Es geht darum, mit den Jungs, für den Verein und alle, die mir so treu zur Seite gestanden haben, einen schönen Abschluss zu bescheren. So einen Ausstand wünscht man sich als Trainer.“ Auch für Höft steht fest: „Wir machen das hier gemeinsam bis zum Schluss.“



Aufrufe: 022.12.2023, 10:15 Uhr
Martin ImruckAutor