MFFC: Jan Fiala hört auf
Coach des Frauen-Hessenligisten MFFC zollt seinem Aufwand Tribut, bleibt dem Fußball aber verbunden
Wiesbaden . Die Fußballerinnen des MFFC Wiesbaden sind nach dem 2:1 (1:1) bei SF/BG Marburg stolzer Hessenliga-Zweiter, stehen zudem im Hessenpokal-Achtelfinale. Hanna Koths und in der Nachspielzeit Franziska Frase hatten für das Team von Trainer Jan Fiala in einer zerfahrenen Partie getroffen. Getrübt wurde die Freude über den Dreier durch die Verletzung von Michelle Cardoso, die sich das Knie verdreht hat. Eine genaue Diagnose steht laut Jan Fiala noch aus.
Davon abgesehen geht der Coach nun beim MFFC quasi in den Endspurt, sein Abschied zum Saisonende steht fest. Den wöchentlichen Aufwand in der höchsten hessischen Klasse mit in Spitzenzeiten „zwischen 25 und 30 Stunden“ – einschließlich aller Facetten der Vor- und Nachbereitung im Spielbetrieb – könne er aus privaten Gründen nicht mehr stemmen. „Die Mädels sind super, der Verein ist klasse. Da ist alles in Ordnung. Wir sind dabei, die Nachfolge zu regeln und wollen jetzt bis zum Schluss das Optimum herausholen“, sagt Fiala, der 2023/24 bei seinem Stammverein TuS Nordenstadt die zweite Männermannschaft trainieren wird. Auch mit dem Anspruch, Eigengewächse in das Aktivenlager zu etablieren.
Die Verbandsliga-Frauen des FSV Schierstein 08 unterlagen derweil Spitzenreiter SG Haitz nach großem Kampf und einem Spiel auf Augenhöhe 0:1, sind vor dem Gastspiel in Runkel (Sa., 16.30 Uhr) Dritter.
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