2024-04-30T13:48:59.170Z

Spielbericht
Mesut Güngör weiß um die Schwere seiner Aufgabe.
Mesut Güngör weiß um die Schwere seiner Aufgabe. – Foto: Peter Kurka

Mesut Güngör sieht bei Rot-Weiß Wülfrath noch viel Arbeit

Beim Bezirksliga-Aufsteiger RW Wülfrath bleibt die personelle Lage angespannt.

SV Rot-Weiß Wülfrath – TV Dabringhausen. Seine Heimpremiere als neuer Cheftrainer der Rot-Weißen bestreitet Mesut Güngör. Nach der Niederlage beim Bezirksliga-Zweiten HSV Langenfeld und einiger weiterer Trainingseinheiten in dieser Woche zieht Güngör ein erstes Fazit. „Mein erster Eindruck von meinem neuen Team ist recht positiv, ich weiß aber, dass es auch Schwachstellen gibt, die in den nächsten Wochen bearbeitet werden müssen. Grundsätzlich haben wir einen Kader, in dem einiges an Potenzial steckt“, führt er aus und fährt dann fort: „Leider standen mir in den letzten beiden Wochen einige Leistungsträger verletzungs-, krankheits- oder urlaubsbedingt nicht zur Verfügung. Ich gehe davon aus, dass ich ab der kommenden Woche über einen vollzähligen Kader verfügen kann, sodass wir dann alles versuchen werden, bis zur Winterpause noch einiges an Punkten zu holen und in der Tabelle nach oben zu klettern.“ Auf Nachfrage erklärt Güngör, dass an den Gerüchten nichts dran sei, dass einige der vielversprechenden Neuzugänge nicht mehr für den Aufsteiger auflaufen: „Sie werden weiter für uns spielen. Da hegt meines Wissens keiner Abwanderungsgedanken. Zudem denken wir daran, in der Winterpause den Kader gezielt weiter zu verstärken.“

In die Partie am Sonntag (14 Uhr, Lhoist-Sportpark am Erbacher Berg) gegen den TV Dabringhausen geht Mesut Güngör mit gemischten Gefühlen. „Da haben wir mit dem Tabellendritten einen harten Brocken vor uns. Vor allem unter dem Aspekt, dass ich erneut auf einige wichtige Spieler wie beispielweise Ahmet Tepebas, Michael und Björn Kluft sowie Steffen Meier verzichten muss, werden wir es recht schwer haben, etwas Zählbares für uns zu verbuchen. Wenn unsere Mannschaft aber vor allem kämpferisch überzeugt, sehe ich schon die Chance, zumindest ein Remis zu holen. Mit einem Punkt könnte ich angesichts unserer angespannten personellen Situation gut leben“, sagt er.

Aufrufe: 028.10.2023, 10:20 Uhr
RP / Klaus MüllerAutor