2024-05-02T16:12:49.858Z

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Mesut Güngör ist neuer Trainer bei Rot-Weiß Wülfrath.
Mesut Güngör ist neuer Trainer bei Rot-Weiß Wülfrath. – Foto: Peter Kurka

Mesut Güngör ist der neue Trainer des SV RW Wülfrath

Vor dem Spiel beim Tabellenzweiten HSV Langenfeld hat der Bezirksliga-Aufsteiger seinen neuen Trainer präsentiert. Der 52-Jährige zieht die Zügel an.

Nach der Trainerentlassung von Patrick Stroms ist der Wülfrather Bezirksliga-Aufsteiger auf der Suche nach einem Nachfolger recht schnell fündig geworden. Neuer Cheftrainer ist der in der niederbergischen Fußballszene gut bekannte Mesut Güngor, der zuletzt für den SV Union Velbert tätig war. In der Vergangenheit hat der 52-Jährige unter anderem die SSVg Heiligenhaus, den 1. FC Wülfrath und einen westfälischen Oberligisten trainiert.

Güngör war zuletzt aus beruflichen und privaten Gründen einige Monate im Ausland und ist erst seit dem vergangenen Wochenende wieder in Deutschland. „Ich erhielt letzte Woche einen Anruf vom Vorsitzenden Hakan Aslantas, ob ich Interesse hätte, den Bezirksliga-Aufsteiger zu trainieren. Da ich in der Mannschaft einiges an Potenzial sehe und mich die Aufgabe reizte, habe ich nach einem Gespräch mit dem Vorsitzenden das Angebot angenommen und mittlerweile zwei Trainingseinheiten mit dem Team absolviert“, berichtet der neue Trainer.

Güngör macht klar, dass er das Wülfrather Team mit festem Zügel übernimmt „Ich verlange von jedem Spieler Disziplin und absolute Einsatzbereitschaft. Für mich zählen keine Einzelspieler, sondern die mannschaftliche Geschlossenheit. Da kann ich keine Einzeldarsteller gebrauchen, sondern nur Fußballer, die sich dem Kollektiv unterordnen.“

Kader kann sich noch verändern

Der neue Chefcoach der Rot-Weißen ist derzeit dabei, eine Ist-Analyse über die einzelnen Spieler und das gesamte Team zu erstellen. „Ich werde kaum daran vorbeikommen, eine kritische Auslese im Kader vorzunehmen. Dies bedeutet auch, dass wir uns als Verein von einigen Spielern trennen werden. Da habe ich den vollen Rückhalt des Vorstandes.“

Güngör lobt aber grundsätzlich die Zusammenstellung des Kaders. „Da hat mein Vorgänger Patrick Stroms, den ich gut kenne und schätze, prima Arbeit geleistet. Die Neuzugänge, die ja teilweise in höheren Spielklassen aktiv waren, verfügen über eine prima Qualität und können spielerische Akzente setzen. Aber auch für sie gilt, dass für mich die Mannschaft und nicht der Einzelspieler zählt.“

Im Hinblick auf die Begegnung beim HSV Langenfeld (Sonntag, 15.15 Uhr) ist er der Auffassung, dass die Rot-Weißen vor einer hohen Hürde stehen. „Für mein Debüt als Trainer hätte ich mir einen leichteren Gegner als den Tabellenzweiten vorstellen können, zumal mehrere Leistungsträger aus unterschiedlichen Gründen ausfallen werden. Ich erwarte von meiner Mannschaft, dass sie in Langenfeld Gas gibt und das Bestmögliche auf den Platz bringt. Wir wollen uns beim Favoriten gut aus der Affäre ziehen und hoffen, dass uns vielleicht gelingt eine Überraschung gelingt.“

Aufrufe: 021.10.2023, 08:30 Uhr
RP / Klaus MüllerAutor