2024-05-08T14:46:11.570Z

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Auf und neben dem Platz passiert beim OSV Meerbusch eine Menge.
Auf und neben dem Platz passiert beim OSV Meerbusch eine Menge. – Foto: Michael Locke

Meerbusch: Umbau des OSV-Vereinsheims nahezu abgeschlossen

OSV Meerbusch: Da die Kosten für die Renovierung des Klubhauses in die Höhe gegangen sind, bittet der Verein um Spenden. Sportlich läuft es derweil blendend. rn

Die Renovierung des Vereinsheims am Krähenacker ist fast abgeschlossen. Rund 220.000 Euro hat der OSV Meerbusch investiert, um das in der ersten Etage liegende Klubhaus barrierefrei umzubauen und eine rund 40 Quadratmeter große Dachterrasse entstehen zu lassen. „Es muss nur noch der Fahrstuhl in Betrieb genommen werden und nochmal alles gestrichen werden“, sagt der zweite Vorsitzende, Philipp Krüger.

84.000 Euro für dieses Großprojekt konnten die Osterather durch die NRW-Förderung „Moderne Sportstätten“ und weitere 64.000 Euro durch eine Förderung der „Aktion Mensch“ bezahlen, der Rest erfolgte durch Eigenmittel. Da durch die Pandemie und den russischen Angriffskrieg in der Ukraine die benötigten Baumaterialien deutlich teurer geworden sind, klafft jetzt allerdings ein kleines Loch in der Vereinskasse.

Aus diesem Grund bittet der OSV nun alle Fans und Freunde des Vereins um Spenden. „Wir sind noch liquide und können alles aus eigener Kraft stemmen, allerdings wollten wir auch noch Lagercontainer, Spielerbänke und Terrassenmöbel anschaffen. Da das momentan nach den Kosten für das Vereinsheim finanziell schwierig wäre, würden wir über die Unterstützung unserer Meerbuscher Mitbürger freuen“, sagt Krüger. Als Dankeschön würden diejenigen auf einem Schild auf der neuen Terrasse namentlich erwähnt. Wer dem OSV eine Spende zuteilwerden lassen möchte, kann dies per PayPal oder per Überweisung tun, alle nötigen Kontaktdaten finden sich auf der Homepage des Vereins unter www.osv-meerbusch.de.

Eröffnung kommendes Jahr

Im Frühjahr 2023 soll das neue Vereinsheim offiziell eröffnet werden. Bis dahin möchte das Herren-Team des OSV alles dafür tun, in der Erfolgsspur zu bleiben. Nach fünf Jahren in der Kreisliga A könnte ihm in dieser Saison die Rückkehr in die Bezirksliga gelingen. Durch das jüngste 2:1 gegen Union Nettetal II hat die Mannschaft von Trainer Ingmar Putz Rang eins erklommen. Vor dem letzten Hinrundenspiel am Sonntag um 15.15 Uhr bei Rhenania Hinsbeck führt sie die Tabelle mit 40 Punkten vor dem TSV Bockum (38) und dem TSV Kaldenkirchen (37) an. Die Osterather haben in den ersten 16 Saisonspielen die meisten Tore erzielt (71) und die wenigsten Gegentreffer (17) kassiert.

Ein Grund für den Aufschwung ist, dass die Neuzugänge allesamt einschlugen. Torwart Maurizio Marques dos Santos erwies sich bislang als sicherer Rückhalt. Andreas Spada, Hendrik Holtz und Kennet Kaminski schafften es zahlreiche Male in die Startformation und Frederic Klausner, der von SSV Strümp nach Osterath gewechselt war, belebte den Angriff. Mit zwölf Toren ist er gemeinsam mit Andre Seidel der Top-Torschütze des OSV. Darüber hinaus haben sich die Eigengewächse Lukas Bielstein-Hemmer, Quinn Kessel, Jan Kortmöller und Luca Pohlmann in den Vordergrund gespielt. „Warum diese Jungs letzte Saison noch in der zweiten Mannschaft gespielt haben, ist mir ein Rätsel. Alle vier haben uns enorm verstärkt“, lobt Trainer Putz. Für die Rückrunde hat der Spitzenreiter sogar noch einen Top-Neuzugang an Land gezogen: Der 30-jährige Defensivspezialist Kai König wird von Oberligist SC St. Tönis an den Krähenacker wechseln.

Aufrufe: 08.12.2022, 15:15 Uhr
RP / cbaAutor