2024-05-08T14:46:11.570Z

Allgemeines
– Foto: Christian Herbst

MCH macht es dem Meister zu einfach

In der Futsal-Bundesliga setzt es für Bielefeld bei Jahn Regensburg eine verdiente 1:3-Pleite.

550 Kilometer einfache Strecke für eine ernüchternde Erkenntnis: Das war nichts. Der MCH Futsal Club verlor beim amtierenden deutschen Meister SSV Jahn Regensburg 1:3 (0:1).

Es war ein Spiel mit zwei verschiedenen Halbzeiten. In Durchgang eins präsentierten sich die Bielefelder von ihrer schlechteren Seite, in der zweiten Hälfte wurde es zumindest ein bisschen besser. Zu etwas Zählbarem reichte es jedoch nicht. Zu einfache Fehler führten gegen einen recht ruppigen Gegner zu Gegentoren. Auch insgesamt war das Spiel für den Zuschauer nicht besonders schön anzusehen. Zur Verdeutlichung: Die erste Halbzeit dauerte insgesamt 42 Minuten – bei 20 Minuten Nettospielzeit.

Zwar hatte der MCH einige Abschlüsse in Richtung Regensburger Tor, doch die waren zumeist relativ harmlos. Nach der Regensburger Führung, die nach fehlender Zuordnung fiel (12.), ging zumindest ein kleiner Ruck durch die Mannschaft von Trainer Cleverson Pelc. Es folgten ganz aussichtsreiche Chancen durch Fouad Aghnima (14.) und Pedro Strickert (17.). Pelc: „Wir waren in der ersten Halbzeit gefühlt immer einen Schritt zu spät. Das wollten wir in der zweiten Halbzeit besser machen.“

Doch auch dieses Vorhaben konnte seine Mannschaft nur bedingt umsetzen, auch wenn sie als besseres Team in den zweiten Durchgang startete. Luis Drees lauerte zunächst am zweiten Pfosten, vergab jedoch (21.), kurz darauf eroberte er den Ball an der Mittellinie, sein Abschluss landete jedoch am Pfosten (24.). Besser machte es Kadir Sentürk nach guter Vorarbeit von Marvin Perkovic, der sich über rechts gut durchsetzte, dann quer legte und Sentürk musste nur noch einschieben. 1:1 (25.).

Kurz keimte Hoffnung auf, doch nicht mit leeren Händen aus der Oberpfalz zurückzukehren, doch individuelle Fehler nutzten die Regensburger eiskalt aus und erzielten zwei weitere Tore (26., 28.). Pelc: „Wir haben uns zu einfach ausspielen lassen, daran müssen wir arbeiten.“

Aufrufe: 025.9.2023, 16:30 Uhr
bazi/nwAutor