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Maulwurfsperre Heideparkstadion

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So laut war es schon lange nicht mehr im Heideparkstadion. Doch hört man nicht Jubelschreie oder „Der hat schon Gelb“. Stattdessen rollen laute Maschinen vor und zwei Mannschaften haben Spaten und Hacke in der Hand. Eine Motor-Bodenfräse zieht an den Seiten einen langen Graben vor sich hin. Einen Meter tief. Interessiert hält der ein oder andere Fan an, um nachzuschauen was hier getrieben wird.

Der SV Mariendorf fühlt sich derzeit nirgendwo so richtig heimisch. Das Training wechselt zwischen dem Kunstrasen und dem Jahn-Platz hin und her, und teilweise findet es sogar wieder im Heideweg statt. Doch ein komplettes Spiel kann immer noch nicht auf dem gesamten Platz ausgetragen werden. Die Unzufriedenheit unter den Spielern und Fans nimmt zu.

Der Verein hat beschlossen, aktiv zu werden und Geld für eine Maulwurfsperre bereitzustellen. Zuvor wurde bereits in Zusammenarbeit mit Dirk Reinhardt eine Sperre in Richtung Feld errichtet, was erfolgreich war. Nun hat sich die zweite Mannschaft in Form von Alexander Sporr und Simon Naumann dem Projekt angenommen und die Arbeiten zur Maulwurfsperre fortgesetzt. Am 2. Mai 2024 wurde eine Fräse bestellt und entlang der Seitenlinien Gräben ausgehoben. Mit Hilfe eines Frontladers wurden Autoanhänger mit Schotter gefüllt, den viele Hände in die Gräben einbrachten. Anschließend wurde der Schotter verdichtet und mit Erde bedeckt. Nach 10 Stunden Arbeit ist die Maulwurfssperre fast vollständig fertiggestellt, es fehlt nur noch ein kleines Stück, um die Arbeiten abzuschließen.

Und dann? Endlich sollten wir für den Sommer ein Fundament geschaffen haben, um langfristig den Platz in einen bespielbaren Zustand zu bekommen. Eine Walze soll noch angeschafft werden. Eine Tiefenlockerung inklusive Sandung wird kommen. Dann sollte einer Zukunft im Heidepark nichts mehr im Wege stehen. Endlich hört man wieder das SVM-Lied im Stadion und die Mannschaften kämpfen um Punkte.