2024-05-23T12:47:39.813Z

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Zog sich im Sparkassencup-Spiel eine Verletzung zu: ASV-Innenverteidiger Zvonimir Kulic.
Zog sich im Sparkassencup-Spiel eine Verletzung zu: ASV-Innenverteidiger Zvonimir Kulic. – Foto: hab

Lob für Interimstrainerduo – ASV Dachau muss gegen Srbija ohne Kulic und di Pasquale auskommen

Bezirksliga Nord

Die Saison läuft nicht gerade nach Wunsch für den Bezirksligisten ASV Dachau. Aber wenigstens gab es zuletzt einen klaren Sieg. Gegen den SK Srbija München soll ein weiterer folgen.

Dachau – Nach dem befreienden 4:1-Heimsieg gegen Eching will der ASV Dachau mehr. Die Dachauer könnten am heutigen Samstag gegen den SK Srbija München (13 Uhr) mit einem weiteren Sieg die ärgsten Probleme erst einmal beiseiteschieben. Weil sich die Mannschaft unter ihren spielenden Interimstrainern Max Bergner und Christoph Krüger zuletzt gut präsentierte, herrscht bei der Trainersuche keine Eile.

„Sind nicht in einer Drucksituation“: ASV Dachau weiter auf Trainersuche

„Max und Christoph machen es gerne. Und ich bin mit den beiden sehr zufrieden“, sagt ASV-Abteilungsleiter Michael Dietrich. Die Mannschaft habe die beiden gut angenommen. Dietrich: „Wir sind deshalb nicht in einer Drucksituation.“

Druck vom Kessel genommen hat auch der Erfolg gegen Eching am vergangenen Wochenende. Die Dachauer dominierten die Partie über weite Strecken und traten damit so auf, wie sie es von sich selbst erwarten. Der erste Erfolg nach zuvor vier Spielen mit nur einem Punkt hob das Stimmungsniveau kräftig an.

Klare Niederlage gegen TSV Dachau 1865 – Kulic und di Pasquale fallen aus

Vor dem Spiel gegen den SK Srbija ist die Laune jedoch wieder minimal gesunken. Das lag am Sparkassencup-Duell gegen den Lokalrivalen Dachau 65. Die 2:6-Niederlage gegen den Bayernligisten konnten die Dachauer ja noch verschmerzen, doch die Verletzungen von Zvonimir Kulic und Doppelpacker Leo di Pasquale wiegen schwer. Beide fallen mindestens für das Spiel gegen den SK Srbija aus. Qualität haben die Dachauer dennoch im Kader.

Die sieht Dietrich auch in den Reihen des Gegners. Die Münchner wurden nach dem zweiten Platz in der vergangenen Saison der Bezirksliga Ost hoch eingeschätzt, noch fremdeln sie aber mit der Nord-Staffel. Bislang stehen nur zwei Siege auf der Habenseite, wobei der letzte Erfolg (4:1 gegen Sulzemoos) eineinhalb Monate zurückliegt. Seitdem gab es fünf Niederlagen in Serie. Mit zwölf Toren und 22 Gegentoren gehört der SK Srbija in beiden Rubriken zu den schwächsten Teams. So wird es schwer, Spiele zu gewinnen.

Das Problem mit den Gegentoren haben die Münchner aber nicht exklusiv – der ASV bekleckert sich im Defensivverhalten ebenfalls nicht mit Ruhm. 25 Gegentore sind zu deutlich zu viel. Weil die Dachauer mit 24 Toren allerdings die drittbeste Offensive der Liga stellen, liegen sie im Mittelfeld der Tabelle. Klar ist aber auch: Um weiter vorne zu landen, muss die Mannschaft stabiler stehen und auch mal zu null spielen. (stm)

Aufrufe: 029.9.2023, 21:06 Uhr
Moritz StalterAutor