2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Die Hilsbacher haben sich in der Kreisklasse A etabliert.
Die Hilsbacher haben sich in der Kreisklasse A etabliert. – Foto: Siegfried Lörz

Kuczynski bemängelt die fehlende Konstanz

Kreisklasse A Sinsheim +++ Hilsbach hätte im Jahr nach der B-Klassen-Meisterschaft mehr erreichen können +++ Duell der Aufsteiger am Sonntag

Bei zwölf Punkten Rückstand zum Zweiten würde man eine deutlich bessere Platzierung als Rang zehn vermuten. Die dieses Jahr extrem ausgeglichene Kreisklasse A macht es möglich und das zum Leidwesen des SV Hilsbach. "Wir haben einfach keine Konstanz über die Runde reinbekommen, sonst hätten wir länger um die vorderen Plätze mitsprechen können", sagt Adalbert Kuczynski.

Der Trainer des SV Hilsbach durfte dennoch ein paar Höhepunkte bejubeln, allen voran der 5:1-Sieg vor Wochenfrist gegen den mittlerweile durchgereichten Herbstmeister TSV Zaisenhausen. Der 36-Jährige fasst zusammen: "Das hat wunderbar zu unserer Maiparty in Hilsbach gepasst und war obendrein der perfekte Einstieg für Eric Heller." Der erst 18-jährige Stürmer hat sich in seinem ersten Herrenspiel mit zwei Toren eingeführt und lässt auf eine rosige Zukunft beim Sinsheimer Stadtteil-Klub hoffen.

Dementsprechend vorfreudig blickt Kuczynski auf die kommende Spielzeit voraus und sagt: "Mit unseren Neuzugängen und vielen Jungen können wir einen Schritt nach vorne machen. Wir wollen die Jungs weiterentwickeln." Namen kann der Coach noch nicht nennen, die Neuen werden seine Optionen aber um ein gutes Stück vergrößern – Jahr zwei in der A-Klasse soll deutlich besser werden.

Kuczynski konstatiert: "Wir haben uns schon für das erste Jahr mehr erhofft, konnten aber viel Erfahrung mitnehmen. Was Dominik (Anm. d. Red.: Co-Trainer Dominik Muhr) und mich besonders freut, ist die tolle Unterstützung von der Vereinsführung, die uns auch in schwierigen Phasen immer Rückendeckung gegeben hat."

Bevor sich aber ausschließlich alles um 2023/24 dreht, stehen vier Partien in der zu Ende gehenden Runde an und dabei kann der SVH das Zünglein an der Aufstiegswaage spielen. Wenn nämlich am Sonntag der Mitaufsteiger TSV Reichartshausen seine Visitenkarte zum Duell der Aufsteiger in Hilsbach abgibt, könnten die Kuczynski-Mannen dem Dritten einen schmerzhaften Punktverlust zufügen. "Für mich ist Reichartshausen die fußballerisch kompletteste Mannschaft der Liga, da kann man als gegnerischer Trainer nichts als Respekt zollen", sagt der Hilsbacher Trainer. Was seine eigene Elf angeht, sieht er die Grundvoraussetzung gegeben: "Wir müssen eine gute Tagesform erreichen, sonst wird es schwierig."

Im Aufstiegsrennen legt er sich nur auf den Meister fest und sagt: "An Eschelbronn führt kein Weg mehr vorbei. Dahinter herrscht ein offenes Rennen um Rang zwei, den viele Teams erreichen können."

Aufrufe: 06.5.2023, 12:00 Uhr
red.Autor