Kreuzbandriss im ersten Spiel: "Sehe das Ganze trotzdem jetzt positiv"

"Ich bin zum Kopfball hochgegangen und bei der Landung mit meinem Knie nach innen weggeknickt. Da hatte ich dann auch gleich ein Riss-Gefühl im Knie", beschreibt Reichelt den Hergang.

Reichelt will diese Saison auf den Platz zurück

Für den 25-Jährigen scheint die Saison beendet, bevor sie so richtig begonnen hat – doch die Comeback-Pläne des Mittelfeldmanns sind ambitioniert. "Am 5. Oktober werde ich operiert und anschließend heißt es ackern für das Comeback! Bis zur OP habe ich Termine bei der Physiotherapie. Ich hoffe natürlich, dass mein Heilungsprozess relativ gut verläuft. Mein Ziel ist es, diese Saison wieder auf dem Platz zu stehen."

Nun versucht Reichelt, das Team aus einer anderen Perspektive zu unterstützen: "Ich werde versuchen, oft bei der Mannschaft zu sein, ob im Training oder bei den Spielen. Ich sehe das Ganze jetzt trotzdem positiv, weil man das alles auch mal von außerhalb sehen beziehungsweise beobachten kann und versteht was die Trainer immer von uns wollen", erklärt der aus der SG Müncheberg hervorgegangene Reichelt, wenngleich er zugeben muss, dass er noch ein paar Tage brauchen wird, um die Diagnose zu verarbeiten.

Reichelt: "In dieser Liga werden kleinste Fehler bestraft"

Mit der Leistung im ersten Saisonspiel war Reichelt durchaus zufrieden und habe gezeigt, dass man fußballerisch durchaus in der Brandenburgliga mithalten könne. "Gegen Frankfurt war es absolut nicht unser Tag, aber das haben wir vor der Saison auch in der Mannschaft ganz klar gesagt, dass es auch mal solche Spiele gibt, wo man richtig auf den Sack bekommt", blickt er auf die 0:6-Niederlage gegen den 1. FC Frankfurt zurück und fügt hinzu: "Es werden halt in dieser Liga auch die kleinsten Fehler sofort bestraft."

Nichtsdestotrotz traut Reichelt seinem Team einiges zu. Wichtig sei es zunächst von weiteren Verletzungen verschont zu bleiben. "Ich bin mir sicher, dass wir auch noch den einen oder anderen Gegner ärgern können. Wir haben eine sehr gute Truppe zusammen, die Neuzugänge haben sich auch schon super ins Team integriert und auch im Trainerteam haben wir mit Matze Schade einen Top-Neuzugang in unseren Reihen."