2024-05-02T16:12:49.858Z

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Thomas Straßer übernimmt die Geschicke beim FC Julbach-Kirchdorf
Thomas Straßer übernimmt die Geschicke beim FC Julbach-Kirchdorf – Foto: Thomas Martner

Kreisliga Isar/Rott: »JuKi« setzt auf Neu-Coach Thomas Straßer

Der frühere Bayernliga-Fußballer ist der neue Chefanweiser des Kreisliga-Neulings

Mit nur einer Niederlage sicherte sich der FC Julbach-Kirchdorf die Meisterschaft der Kreisklasse Pfarrkirchen und nimmt nun voller Vorfreude die Herausforderung Kreisliga in Angriff. Kurzfristig aber mit einem anderen Trainer-Team als ursprünglich geplant.

Für Thomas Allertseder, der frühzeitig aus beruflichen und privaten Gründen seinen Abschied verkündete, sollte beim Aufsteiger nämlich der bisherige "Co" Thomas Waldhör übernehmen. Doch nun kommt alles anders als geplant. "Es ging um private Gründe, daher war ich sehr froh, dass wir kurzfristig mit Thomas Straßer einen absoluten Fachmann von unserem Konzept überzeugen konnten. Thomas Hönig wird ihn unterstützen. Aufgrund der hohen Trainingsbeteiligung unserer Mannschaften bin ich weiterhin auf der Suche nach einem zusätzlichen Co-Trainer“, erklärt der sportlicher Leiter Max Gottschaller die Umbesetzung auf der Kommandobrücke und fügt hinzu: "Durch Thomas hochklassige Erfahrungen - sowohl als Spieler als auch Trainer - erhoffen wir uns besonders im mannschaftstaktischen und individuellen Bereich eine stetige Weiterentwicklung unserer jungen Spieler."

Als Neuling in der Liga sei das oberste Ziel natürlich der Klassenerhalt, wenngleich man sich langfristig natürlich in der Kreisliga etablieren und den einen oder anderen Favoriten ärgern wolle.

Straßer: "Bei Intensität und Konzentration ist noch Luft nach oben"

Thomas Straßer, der unter anderem für namhafte Klubs wie den 1. FC Passau oder den SV Wacker Burghausen seine Stiefel schnürte, zeigt sich optimistisch, dass dieses Unterfangen im Bereich des Machbaren liegt: "In erster Linie geht es mir um die Verbesserung der Spieler, ein taktisches Grundverständnis und um Spaß. Wenn diese Dinge umgesetzt werden können, wäre es natürlich wünschenswert, dass der Klassenerhalt dabei raus springt. Der Kader ist ausschließlich mit Spielern aus der näheren Umgebung bestückt und die Identifizierung mit dem Verein ist riesengroß."

Thomas Hönig steht Straßer zur Seite, steht aus beruflichen Gründen aber nicht immer zur Verfügung. Deshalb ist man noch auf der Suche nach einem Co-Trainer.
Thomas Hönig steht Straßer zur Seite, steht aus beruflichen Gründen aber nicht immer zur Verfügung. Deshalb ist man noch auf der Suche nach einem Co-Trainer. – Foto: Thomas Martner

Nach den ersten Wochen der Vorbereitung und auch den ersten Testspielen gegen den SV Mehring (2:3) und dem Bezirksligisten TuS Pfarrkirchen (1:3) gibt es aber noch Verbesserungspotential. "Die Intensität und Konzentration - sowohl im Training als auch im Spiel - hat noch Luft nach oben. Aber alle Spieler sind sehr lernwillig und mit vollem Eifer dabei, was natürlich dann auch als Trainer Spaß macht", so der 42-jährige B-Lizenzinhaber Straßer.



Gottschaller: "Wollen keine bezahlte Spieler"

Mit Lukas Lehner, Tobias Plank (beide ASCK Simbach/Inn), Dominik Sattler (SV-DJK Wittibreut), Simon Birkl (eigene Jugend) konnte sich der Neuling vierfach verstärken. Weitere Transfers seien derzeit nicht geplant. "Der Kader wurde wie die Jahre zuvor mit einheimischen Spielern aus der eigenen Jugend sowie einiger Neuzugänge von naheliegenden Vereinen verstärkt. Wir wollen weiter an unserer Philosophie mit einer homogenen Mannschaft ohne auswärtige oder bezahlte Spieler festhalten", erklärt Gottschaller die "Transfer-Politik" von JuKi.

Aufrufe: 012.7.2023, 13:30 Uhr
Andreas SantnerAutor