Kreis Kempen-Krefeld: So läuft der Auf- und Abstieg in den Kreisligen

Vier Teams steigen aus der Kreisliga A ab

Stattliche elf Bezirksligisten stellt der Kreis in der laufenden Spielzeit, allesamt spielen diese in Gruppe 3. Demnach können auch maximal vier davon absteigen, es gibt also fünf mögliche Szenarien. Nichts damit zu tun hat die Frage nach dem Aufstieg aus der Kreisliga A in die Bezirksliga, denn es steigt in allen Konstellationen zunächst einmal nur der Meister aus dem Kreisoberhaus auf. Inzwischen steht aber auch fest, dass der Kreis vom erweiterten Aufstieg profitiert, es aufgrund der Niederrhein-Absteiger aus der Regionalliga einen zweite Aufsteiger gibt - und hier ist für den CSV Marathon und den SC St. Tönis II auch bereits alles positiv gelaufen.

Die Zahl der Absteiger aus der Kreisliga A verhält sich proportional zu der in der Bezirksliga. Wäre der Kreis ohne Absteiger in der Bezirksliga davongekommen, hätten nur zwei Mannschaften aus der Kreisliga A absteigen müssen.Da es aber drei Bezirksligisten erwischen wird, müssten es demnach eigentlich fünf sein, doch der erweiterte Aufstieg sorgt dann auch hier dafür, dass es letztlich nur vier Absteiger in die Kreisliga B gibt.

Auch in der Kreisliga B ist die Zahl der Aufsteiger bei drei festgelegt, auch hier steigen also ungeachtet der Bezirksliga-Absteiger nur die Meister der drei Gruppen in die Kreisliga A auf. Sicher abgestiegen wären in der Kreisliga B derweil nur die drei Tabellenletzten, sofern der Kreis ohne Absteiger aus der Bezirksliga davongekommen wäre. Sobald es dort einen Absteiger gibt, müssten insgesamt vier Mannschaften in die Kreisliga C, diese Zahl bleibt auch bei mehr Bezirksliga-Absteigern unverändert. Es müssten die Vorletzten der Tabellen diesen vierten Absteiger also noch ermitteln.

Aufstiegsrunde der Kreisliga C möglich

In der Kreisliga C hätte es im Bestfall sechs Aufsteiger geben können, also zwei je Gruppe. Dies wäre dann der Fall gewesen, wenn es keinen oder nur einen Bezirksliga-Absteiger gegeben hätte. Mit jedem weiteren Bezirksliga-Absteiger fällt hier ein möglicher Aufsteiger weg. Daraus folgt, dass es bei drei Bezirksliga-Absteigern eine Aufstiegsrunde der drei Tabellenzweiten gibt, in der sich noch eine zusätzliche Mannschaft durchsetzt.

Wie mit punktgleichen Teams umzugehen ist, hatten die Kreise bislang für sich selbst geregelt. Nun gibt der Verband für alle Kreise das Vorgehen vor: Es zählt weder die Tordifferenz, noch der direkte Vergleich. Sind Teams auf maßgeblichen Plätzen für Auf- oder Abstieg punktgleich, so werden Entscheidungsspiele angesetzt - mit Hin- und Rückspiel, im Zweifel auch mit Verlängerung im Anschluss an die zweite Partie. Bei mehr als zwei punktgleichen Teams ist auch eine Spielrunde möglich, bei vier oder mehr Teams auch in Form eine K.O.-Runde.

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