2024-05-02T16:12:49.858Z

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Keine Bruchlandung hinlegen will die SG Sandbach (rechts Luca Wirth, gegen Jan Steinhilber vom TSV Günterfürst).	 Archivfoto: Herbert Krämer
Keine Bruchlandung hinlegen will die SG Sandbach (rechts Luca Wirth, gegen Jan Steinhilber vom TSV Günterfürst). Archivfoto: Herbert Krämer

KOL: SG Sandbach weiter im Höhenflug

Gegen Mosbach/Radheim wird es aber schwer +++ Lützel-Wiebelsbach will endlich mal wieder punkten

Odenwaldkreis. Die Entwicklung der SG Sandbach in der Kreisoberliga Dieburg/Odenwald ist positiv zu bewerten: Nach 24 Spieltagen steht das Team um Trainer Dany Batista Ribeiro auf Rang sieben. Am Sonntag empfängt es den Vierten SG Mosbach/Radheim, Anstoß ist um 15.15 Uhr.

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Vier erfolgreiche Wochen liegen hinter den Ribeiro-Schützlingen: Nach Siegen gegen Hetzbach (2:0) und Mümling-Grumbach (6:0) warf die SGS im Pokal-Viertelfinale Ligarivale TSV Günterfürst mit 7:6 nach Elfmeterschießen aus dem Wettbewerb. Damit steht der Kreisoberligist im Halbfinale des Odenwälder Kreispokals. Am vergangenen Sonntag gab es dann einen 4:3-Erfolg beim SV Lützel-Wiebelsbach.

„Das war sehr, sehr wichtig für den Endspurt in dieser Spielzeit“, sagt Sandbachs Trainer: „Die Mannschaft lieferte mehrere kämpferisch starke Vorstellungen und hat enormen Willen gezeigt.“ Nach der starken Vorstellung in Lützelbach kann sich Sandbach durchaus eine Chance gegen das Topteam aus Mosbach ausrechnen, das allerdings zu den durchschlagskräftigsten der Liga gehört. „Das wird eine schwierige Aufgabe, weil der Gegner zu kombinieren versteht und starke Konter fährt. Mit Max Daniel und Marvin Bernhard verfügen sie über zwei torgefährliche Angreifer. Für mich ist das ein 50:50-Spiel, das hart umkämpft sein wird. Bei uns muss wirklich alles stimmen, wenn wir eine Siegchance haben wollen“, sagt Ribeiro.

Hetzbach hat noch eine Chance

Der TV Hetzbach ist derweil noch nicht verloren: Es zeichnet sich ab, dass die Abstiegsregelung, ausgelegt auf die Liga-Richtzahl von 16 Mannschaften, der aus der Vorsaison angeglichen wird. Damit gäbe es lediglich zwei Direktabsteiger; der Drittletzte ginge in die Relegation. Noch ist dies von der Klassenleitung aber nicht bestätigt. Am Sonntag (15 Uhr) erwartet der Aufsteiger die TSG Steinbach, die sich zuletzt im Heimspiel gegen tiefstehende Georgenhäuser (1:1) schwer tat. Auch in Hetzbach wird die spielstarke TSG wohl die Initiative ergreifen, Hetzbach will mit „Nadelstichen“ antworten. Der Ausgang? Völlig offen.

Der FC Rimhorn kletterte nach dem 6:3-Heimsieg gegen Hetzbach auf Platz zehn. Trotz der anhaltenden personellen Probleme ist Rimhorn bei Schlusslicht FV Mümling-Grumbach natürlich in der Favoritenrolle. Die Gastgeber können völlig frei aufspielen. Nach der Winterpause gelang es den Mümlingtalern allerdings noch nicht, ein Spiel für sich zu entscheiden. Auch gegen Rimhorn wird es trotz des Heimvorteils am Wiesenweg nicht leicht.

Lützel-Wiebelsbach will Negativserie brechen

Vier Spieltage ohne Sieg war zuletzt der SV Lützel-Wiebelsbach. Am Sonntag (15 Uhr) müssen die Lützelbacher beim TSV Lengfeld antreten. Lengfeld ist unberechenbar: Höhepunkt war vor 14 Tagen ein 3:0-Erfolg gegen Aufstiegsaspirant TSV Günterfürst. Ansonsten herrscht fußballerisch eher Frust als Lust. Ein Sieg in Lengfeld ist den Lützelbachern deshalb auf jeden Fall zuzutrauen.

Abschließend trifft die KSG Georgenhausen auf den TV Fränkisch-Crumbach (Sonntag, 15.15 Uhr). Dabei gibt es fußballerisch gewiss keinen Schönheitspreis zu vergeben. Vielmehr geht es für die Rodensteiner darum, drei Zähler im Kampf um den Klassenerhalt einzufahren. Georgenhausen hat mit 34 geschossenen Toren die zweitschwächste Bilanz in der Liga.



Aufrufe: 026.4.2024, 17:30 Uhr
Thomas NikellaAutor