2024-05-10T08:19:16.237Z

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Der zweifache Ra/Ma-Torschütze Dominik Gudenkauf (links) behauptet sich im Zweikampf gegen den Orlener Max Boche. 	Foto: Paul  Kufahl / rscp
Der zweifache Ra/Ma-Torschütze Dominik Gudenkauf (links) behauptet sich im Zweikampf gegen den Orlener Max Boche. Foto: Paul Kufahl / rscp

KOL RTK: Ra/Ma siegt und hält Coach

5:2 gegen Orlen und Einigung mit Coach Güldener +++ TSV-Torjäger Schwerdt in die Klinik

RHEINGAU-TAUNUS. Gegen die starken Gäste der SG Orlen reichte Kreisoberliga-Spitzenreiter SG Rauenthal/Martinsthal eine starke Viertelstunde, um das Spiel mit 5:2 einzutüten. Zur Freude der Rauenthaler kommt die Einigung mit Trainer Matthias Güldener, der unabhängig vom Aufstieg in der nächsten Runde weitermacht. Verfolger TSV Bleidenstadt kam erst in der letzten halben Stunde gegen die SG Laufenselden zum glanzlosen 3:0. Torjäger Max Schwerdt musste dabei nach einem schweren Zusammenprall mit dem Gästekeeper mit dem Rettungswagen in die Klinik gebracht werden.

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Orlen forderte den Tabellenführer im ersten Durchgang wie selten in dieser Runde: „Wir standen hinten bärenstark, sonst wären wir in Rückstand geraten“, freute sich RaMa-Coach Matthias Güldener über seine extrem gute Defensive. Nach Wiederanpfiff konnte der Gastgeber dann in einer Viertelstunde viermal netzen, die anschließenden Gegentreffer von Adrian Krienitz und Tobias Knop waren nur noch Statistik. Dominik Gudenkauf und Mateo Matijevic trafen doppelt zum Sieg, zudem trug sich Marius Fuchs in die Schützenliste ein. Davon abgesehen hat sich Trainer Güldener mit den RaMa-Verantwortlichen auf die Fortsetzung der Zusammenarbeit in der nächsten Saison geeinigt: „Es macht mit dieser Truppe einfach Spaß“ freut er sich auf die kommende Runde.

Jonas Back brach erst in der 67. Minute mit einem verwandelten Strafstoß den Bann, Yannic Michel und Francesco Rienhardt erhöhten danach standesgemäß. Back hatte vorher schon die Latte getroffen, am Ende waren die Gäste mit dem Ergebnis gut bedient. Ein Schock für den Zweiten war der schwere Zusammenprall von Goalgetter Max Schwerdt mit dem Gästetorwart: „Max musste mit dem Rettungswagen in die Klinik gebracht werden, das war schlimm für das ganze Team“, wurde für Frank Kaufmann das Spiel damit zur Nebensache.

„Nach dem 0:1 gingen die Köpfe bei uns nach unten“, sah Presbergs Vereinsboss Axel Kaiser sein Team danach enttäuschend. Davide Grande traf zum 0:1, Mattis Oestereich und Malik Ramadani nutzten böse Presberger Patzer, um das Resultat zu erhöhen.

Meilingen war bis zum 0:1 ebenbürtig, dann aber nach dem Elfmetertreffer von Niklas Ernstberger und dem nur zwei Minuten später folgenden Distanzschuss von Tjark Bell am Boden. „Nach der Pause passierte nicht mehr viel“, war es für Meilingens Max Hackl dann auch gelaufen. Ernstberger machte mit seinem zweiten Treffer das Buch zu.

Oberwalluf überzeugte nur vor der Pause: Fabian Abt mit schönem Freistoß und Simon Martin und Christopher Piltz per Kopf hatten bis dahin schon alles klar gemacht. „Auch nach dem Winkeler Treffer von Simon Sobert war bei beiden Teams die Luft raus“, sah FSVler Volker Boehncke nichts mehr Nennenswertes.

„Wir führten zwar 3:1 und fingen das 4:4 erst in der Nachspielzeit, das entsprach jedoch dem Verlauf“, erkannte Bad Schwalbachs Sportlicher Leiter Michael Mohr auch die Leistung der Gäste an. Für die Hausherren trafen Dominik Smrz, Moritz Braukmeier, Lukas Wölfel und Morice Braun, für Waldems netzte neben dem Dreifachschützen Michael Stasch noch Matthias Rang.

Unfassbares Resultat für Kiedrichs Trainer Alex Moos: „Während wir noch zehn gute Gelegenheiten hatten, machten wir Anfängerfehler im Mittelfeld. Bei Hohenstein war jeder Schuss ein Treffer, wenn man selbst fünf schießt, darf man nie verlieren“, so seine Analyse. Hohenstein lag schon 0:2 und 3:5 hinten, feierte am Ende seinen zweiten Saisonsieg. Moos war zudem geknickt, dass mit Rheingans, Morr und Spruch weitere wichtige Spieler zum Teil länger verletzt ausfallen. Tore: Marc Wilhelm (3), Metzmacher, Amrhein/Paul Presber (3), Alt (2), Roth.



Aufrufe: 07.4.2024, 20:45 Uhr
Hartmut SteindorfAutor