2024-05-14T11:23:26.213Z

Allgemeines
– Foto: Timo Babic

KOL: Kneißl für Lörzenbach doppelt wertvoll

Aufstand am Tabellenende – Dreier für SVL und Biblis +++ SG Unter-Abtsteinach in die Aufstiegsrunde, SG Odin Meister

Bergstraße. Während in der Kreisoberliga Bergstraße oben alles klar ist – die SG Odin Wald-Michelbach ist Meister, die SG Unter-Abtsteinach bestreitet die Aufstiegsrelegation – , bleibt es im Tabellenkeller dank der Siege von Lörzenbach und Biblis spannend. Im Verbund mit dem Drittletzten SG Azzurri/Olympia Lampertheim läuft es auf ein Foto-Finish hinaus.

Sebastian Kneißl ist zwar 40, aber immer noch extrem wertvoll. Mit seinem Doppelpack binnen sechs Minuten legte der Ex-Profi, der am Samstag für den angeschlagenen Tim Krauß in der Startelf stand, den Grundstein zum zweiten Heimsieg. Trotzdem ist der Aufsteiger weiter Träger der Rote Laterne. In dem ausgeglichenen Spiel gab die endlich einmal konsequente Chancenverwertung den Ausschlag zugunsten der Gastgeber gegen keinesfalls enttäuschende Wald-Michelbacher.

Tore: 1:0, 2:0 Sebastian Kneißl (22., 28.), 3:0 Ginader (32.), 3:1 Stieme (86.). – Schiedsrichter: Radl (Biebesheim). – Zuschauer: 180. – Beste Spieler: Sebastian Kneißl, Frank/Chatzigiannakis.

„Das war ein überlebenswichtiger Sieg“, jubelte Thorsten Schnitzer, der Spielertrainer des FV: „Wichtig ist, dass wir den SV Lörzenbach hinter uns gelassen haben. Vielleicht gelingt ja noch der sichere Ligaverbleib.“ Die junge Mannschaft des SVU kam mit dem aggressiven Zweikampfverhalten nicht zurecht. Zur Pause führte Biblis schon mit 3:0. In der Schlussphase startete der Gast eine Aufholjagd. Doch der FVB schaffte den Dreier über die Zeit. „Diesmal hat alles gepasst“, sagte Schnitzer.

Tore: 1:0 Eigentor (15.), 2:0 Schnitzer (27.), 3:0 Hajdu (36.), 4:0 Schnitzer (58.), 4:1, 4:2 Arnold (70., 77.). – Schiedsrichter: Kalyoncu (Krittel). – Zuschauer: 50. – Beste Spieler: beide mit geschlossener Leistung.

Zwei Spieltage vor Schluss ist die SG Odin nicht mehr einzuholen. Im ersten Durchgang hielt Lorsch noch gut dagegen und das 0:0 zur Pause. Aber zwei Minuten nach Wiederanpfiff gelang David Schmidt das 1:0, und derselbe Spieler legte nach einer knappen Stunde das 2:0 nach. Lorsch war bemüht, aber Odin hatte nach den beiden Toren alles im Griff. Danach war Feierstimmung an der Rudi-Wünzer-Straße angesagt. „Das ist eine tolle Saison“, sagte Pressewartin Nicole Veronelli.

Tore: 1:0, 2:0 Schmidt (47, 58.), 3:0 Sattler (81.), 4:0 Schmitt (87.). – Schiedsrichter: Böhm (Seckmauern). – Zuschauer: 200. – Beste Spieler: Schmitt/geschlossene Leistung.

Ein ausführliches Meisterporträt lest ihr hier.

Die Platzherren taten sich zunächst schwer. „Wir hatten eine miserable Chancenverwertung. Zur Halbzeit dürfen wir nicht zurückliegen, müssen eigentlich mindestens 4:0 führen“, sagte Valeri Biljuk, der Sportliche Leiter der Fürther, der betonte: „Aber im zweiten Durchgang haben wir endlich die Treffer gemacht. Der Sieg war gut für das Selbstbewusstsein, wir müssen uns jetzt auf die nächste Saison vorbereiten.“

Tore: 0:1 Lentini (31.), 1:1 Behrman (46.), 2:1 Vucic (60.), 3:1 Weise (70.). – Schiedsrichter: Schönburg (Darmstadt). – Zuschauer: 100. – Beste Spieler: Dolicanin, Schumacher/geschlossene Leistung.

Die Alemannia fuhr souverän die drei Punkte ein. „Mitlechterns Spiel war bis zum Strafraum in Ordnung, aber dann einfach zu ungefährlich“, sagte Rohrheims Vorsitzender Klaus Anthes, der befand: „Das war insgesamt ein Spiel auf keinem guten Niveau.“ Die Alemannia ging schnell in Front. Jair Mohammad traf per Kopfball. Im zweiten Durchgang nutzten die Platzherren zwei weitere Chancen und gewannen hochverdient.

Tore: 1:0 Mohammad (12.), 2:0 Menier (52.), 3:0 Geimeyer (65.). – Schiedsrichter: Beul (Lettgenbrunn). – Zuschauer: 50. – Beste Spieler: beide mit geschlossener Leistung.

Da war mehr für die Einhäuser drin, am Ende scheiterten aber in erster Linie an der fehlenden Zielgenauigkeit im letzten Drittel. Der Ligazweite SGU präsentierte sich in den entscheidenden Phasen cleverer. Die Routiniers aus dem Odenwald brachten die Führung, die aus einem von Nils Makan sicher verwandelten Foulelfmeter (35.) resultierte, sicher über die Zeit.

Tor: 0:1 Makan (35., Foulelfmeter). – Schiedsrichter: Demir (Gernsheim). – Zuschauer: 50. – Beste Spieler: Utermann/Makan.

Die Anhänger der Olympia unter den 80 Zuschauern erlebten ein Wechselbad der Gefühle. Erst lag ihr Verein mit 0:1 in Rückstand, dann 3.1 vorn, kassierte das 3:3, ehe Lars Palkovitsch mit dem Schlusspfiff für den Siegtreffer sorgte. „Wir waren spielerisch besser und hatten ein deutliches Chancenplus, es uns durch unser kompliziertes Spiel aber auch selbst schwer gemacht“, sagte Stephan Vogel vom Olympia-Spielausschuss.

Tore: 0:1 Busch (16.), 1:1 Hinz (30.) 2:1 Palkovitsch (40.), 3:1 Dorval (43.), 3:2, 3:3 Wegerle (73., 80.), 4:3 Palkovitsch (90.). – Schiedsrichter: Jeßberger (Reichelsheim). – Zuschauer: 80. – Beste Spieler: Hinz, Palkovitsch/Kamprath.



Aufrufe: 021.5.2023, 21:05 Uhr
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