2024-05-02T16:12:49.858Z

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Einsatz gegen Heimstetten fraglich: Eren Emirgan hat seine Verletzung noch nicht vollständig auskuriert.
Einsatz gegen Heimstetten fraglich: Eren Emirgan hat seine Verletzung noch nicht vollständig auskuriert. – Foto: ro

K.O.-Spiel Nummer eins: Dachau 1865 empfängt Heimstetten

Akkurt-Elf mit Aufwind aus dem Pokal

Der Fußball-Bayernligist Dachau 1865 empfängt den formstarken Tabellendritten SV Heimstetten. Und abermals heißt es: Ein Sieg ist Pflicht.

Dachau – Vier Punkte hat der Fußball-Bayernligist TSV Dachau 1865 aus den vergangenen zwei Spielen geholt. Nicht schlecht, doch das reicht nicht in der momentanen Tabellensituation. Um der drohenden Relegation zu entgehen, helfen den Dachauern nur noch Siege, Siege und nochmals Siege. Die nächste Aufgabe hat es jedoch in sich: Mit dem SV Heimstetten gastiert an diesem Samstag um 14 Uhr ein Spitzenteam der Bayernliga an der Jahnstraße.

Heimstetten steht momentan auf Platz drei. Auf eine Rückkehr in die Regionalliga wird der Verein jedoch verzichten, sollte es so weit kommen, wie Abteilungsleiter Michael Matejka bereits öffentlich kommuniziert hat.

Das Hinspiel in Heimstetten verlor der TSV 1865 2:3 – wobei sich die Dachauer eine grausame erste Halbzeit erlaubten und zur Pause schon 0:3 hinten lagen. Das Positive war aber die zweite Halbzeit – wie so oft bei Spielen der Dachauer. Durch Tore von Michal Wizor und Antonios Masmanidis kam der TSV 1865 noch einmal heran, zum Ausgleich reichte es leider nicht mehr.

Dachau hat gezeigt, dass sie können

Ebenso positiv darf der Auftritt der Dachauer zuletzt beim Gastspiel in Ismaning gesehen werden. Am Ende stand zwar nur ein 2:2, doch ein Sieg wäre aufgrund eines 60-minütigen Topauftritts durchaus verdient gewesen. Diese Leistung zeigte aber, was in der Mannschaft steckt, wenn sie sich auf das konzentriert, was notwendig ist.

Dachau steht mit 34 Punkten auf Platz 14, dem ersten Relegationsplatz. Mit in der Relegationsverlosung befinden sich Ismaning (36 Punkte), Rain (37) und Gundelfingen (31). Zwei dieser Teams wird die Relegation treffen – und die wird knallhart: Für zwölf Starter gibt es nur zwei Plätze in der Bayernliga.

Die Dachauer haben ihre Pflichtaufgabe erfüllt

Unter der Woche haben die Dachauer im Sparkassenpokal souverän das Halbfinale 3:0 gegen den abstiegsbedrohten Kreisligisten TSV Bergkirchen gewonnen (wir berichteten). 1865-Trainer Orhan Akkurt gab der zweiten Reihe Spielpraxis, und Sebastian Brey absolvierte seine ersten 90 Minuten nach langer Verletzungspause. Das Beste sei gewesen, so Akkurt, dass sich keiner auf dem kleinen Platz verletzt hat, „der Job“ sei seriös erledigt worden.

„Wir müssen gegen eine der besten Bayernliga-Mannschaften die Leistung aus der zweiten Halbzeit von Ismaning zeigen, um eine Chance auf den Sieg zu haben“, sagt Akkurt. Er werde seine Mannschaft in den noch ausstehenden vier Punktspiele stets so einstellen, als wären es K.O.-Spiele. „Es heißt nicht mehr, dass wir siegen können, sondern nun heißt es, dass wir siegen müssen.“

Für Akkurt ist es übrigens kein Spiel wie jedes andere: Sieben Jahre lang spielte er in Heimstetten, machte in dieser Zeit 136 Pflichtspieltore für den SVH.

Offen ist, ob Emir Emirgan gegen Heimstetten eingesetzt werden kann, er verletzte sich in Ismaning.

Aufrufe: 026.4.2024, 09:40 Uhr
Robert OhlAutor