Kirchroth: Kainz & Gnjidic legen Traineramt nieder, Landeck übernimmt
Beim KSC gibt es nach dem Fehlstart in der Kreisliga Straubing eine Veränderung auf der Trainerbank
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Trainerwechsel in der Kreisliga Straubing: Die beiden Spielertrainer Valentin Kainz und Daniel Gnjidic haben auf den kompletten Fehlstart reagiert und sind beim Bezirksliga-Absteiger SC Kirchroth von ihren Ämtern zurückgetreten. Übernehmen wird ab sofort Martin Landeck, der bereits von 2014 bis 2018 die Grün-Weißen coachte und war zuletzt beim SV Wiesent tätig. Unterstützt wird Landeck dabei weiterhin von Fabian Fuchs, der als Co-Trainer fungiert. Der KSC kommt nach dem Abstieg bisher auch eine Klasse tiefer nicht auf die Beine, konnte aus den ersten sieben Partien nur einen Sieg holen, kassierte dafür schon sechs Niederlagen und steht damit am Tabellenende.
"Valentin und Daniel sind auf uns zugekommen und haben ihre Posten aus freien Stücken zur Verfügung gestellt", erklärt Kirchroths Sportlicher Leiter Dominik Grunert. Der bislang ernüchternde Saisonverlauf habe letztlich zu der Entscheidung geführt, wie Grunert betont: "Valentin und Daniel haben einen unglaublichen Aufwand betrieben. Leider hat die akribische Arbeit keine Früchte getragen. Das ist sehr, sehr schade. Egal was sie probiert haben, nichts hat gewirkt. So sind die beiden zu dem Entschluss gekommen, dass die Mannschaft einen neuen Impuls braucht. Diesen neuen Impuls setzen wir jetzt in Person von Martin Landeck."
Eines ist Grunert noch ganz wichtig: "Es gibt von Vereinsseite überhaupt keinen Vorwurf an Valentin und Daniel. Wie gesagt, sie haben einen Riesenaufwand betrieben und haben in einer schwierigen Situation Verantwortung übernommen. Dafür sind wir ihnen dankbar." Sowohl Valentin Kainz als auch Daniel Gnjidic bleiben dem KSC als Spieler erhalten. Letzterer wird aber nach einer Operation wohl erst nach der Winterpause wieder ins Geschehen eingreifen können.
Für den dreifachen Familienvater Martin Landeck ist der SC Kirchroth zu einer Art Herzensangelegenheit geworden. "Ich lebe ja mittlerweile schon länger in Kirchroth, habe auch schon einige Einsätze in der AH absolviert. Ich würde schon sagen, dass der KSC mittlerweile mein Heimatverein ist. Ich konnte schlecht nein sagen und helfe gerne aus. Auch wenn ich meiner Frau eigentlich versprochen hatte, dass ich eine Pause einlege", grinst der gebürtige Straubinger. Zunächst übernimmt der 37-Jährige bis Saisonende, danach werde man weitersehen.
Nach dem schwachen Start gibt sich Landeck keinen Illusionen hin: "Es geht einzig und allein um den Klassenerhalt. Dafür werden wir alles tun. Kirchroth macht gerade eine schwierige Zeit durch. In den nächsten Jahren werden nicht viele Spieler aus der Jugend nachrücken." Landeck ist ein Hundertprozentiger, halbe Sachen mag er nicht. Kampf und Leidenschaft stehen bei ihm ganz hoch im Kurs. Das wird er auch der Mannschaft versuchen einzuimpfen. Ob er selbst noch einmal die Schuhe schnürt, lässt der ehemalige Akteur der SpVgg Hankofen-Hailing noch offen: "Wenn alle Mann fit sind, dann werde ich nicht mehr selbst eingreifen." Am nächsten Freitag in Haibach gibt Landeck sein Debüt und kehrt auf die Kirchrother Trainerbank zurück. Diese Woche hat der KSC spielfrei.
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