2024-04-30T13:48:59.170Z

Ligavorschau
Im Hinspiel setzte sich die SG Merxheim/Monzingen/Meddersheim II mit 4:0 über die SG Waldlaubersheim/Gutenberg durch.
Im Hinspiel setzte sich die SG Merxheim/Monzingen/Meddersheim II mit 4:0 über die SG Waldlaubersheim/Gutenberg durch. – Foto: Gregor Wurdel (Archiv)

Kellerduell in der A-Klasse

SG Waldlaubersheim/Gutenberg empfängt SG Merxheim/Monzingen/Meddersheim II

Waldlaubersheim. Abstiegskampf pur in der A-Klasse Bad Kreuznach: Die vor der Saison aus der B-Klasse aufgestiegene SG Waldlaubersheim/Gutenberg empfängt als aktueller Tabellenletzter (9 Punkte) die nur zwei Punkte (11 Punkte) und zwei Tabellenplätze entfernt liegende SG Merxheim/Monzingen/Meddersheim II.

In puncto Siege zählt man bei beiden Spielgemeinschaften einen Gleichstand: Beide konnten sich bislang drei Mal gegen ihre Gegner durchsetzen. Einen der Siege gab es für die SG Merxheim II im Hinspiel gegen eben jenen Gegner aus Waldlaubersheim (4:0), gegen den es nun im Rückspiel nochmal ernst wird. Waldlaubersheim fehlt außerdem noch ein Spiel, welches sie noch nachholen müssen.

Des einen Freud ist des anderen Leid

Durch den vergangenen Spieltag hat sich die Situation nochmal geändert. Durch den Sieg der SG Merxheim II (4:2 gegen Karadeniz Bad Kreuznach) und die Niederlage der SG Waldlaubersheim (1:5 bei der SG Soonwald) haben die Spielgemeinschaften die Plätze in der Tabelle gewechselt. Darüber herrscht Freude bei der SG Merxheim II, wie Trainer Tobias Petersen verrät: "Die aktuelle Gefühlslage innerhalb der Mannschaft ist nach dem letzten Spiel natürlich gut. Wir haben den letzten Platz durch den Sieg verlassen." In Waldlaubersheim hingegen sieht die Stimmung anders aus: "Wir wissen unsere Lage in der Liga einzuschätzen und sind natürlich nicht zufrieden damit, am vergangenen Spieltag auf den letzten Platz zurückgefallen zu sein, können aber gut damit umgehen, möchten diesen natürlich schnell wieder verlassen und haben gleich am Sonntag die Chance dazu", sagt Trainer Marco Enkler.

Enkler weiß um die Fähigkeiten seiner Mannschaft und betont, dass sie wissen, was sie abrufen können, wenn sie alles auf den Platz legen, was sie auszeichne und darauf liege der Fokus in der Rückrunde, endlich Konstanz in ihr Spiel zu bekommen. "Wir fühlen uns bereit für jedes Spiel, die Frage stellt sich eigentlich nicht, es geht nur darum, wie man das nächste Spiel und den nächsten Gegner angeht. Die Einstellung dazu, muss die höchstmögliche sein, um den größtmöglichen Erfolg einzufahren und das sind drei Punkte und wenn es am Ende nicht dazu reicht, muss man aber alles auf den Platz gelegt haben und sich gegen jeden Gegner mit absolutem Willen und Einsatz gestellt haben", betont er.

Auch Tobias Petersen ist sich der Lage seiner Mannschaft bewusst: "Wir wissen, dass wir noch einige Punkte mehr holen müssen, um das Ziel des Nicht-Abstiegs zu erreichen. Insgesamt ist aber bereits während der gesamten Saison die mannschaftliche Geschlossenheit des Teams zu erwähnen, die trotz der sportlichen schwierigen Lage immer an sich geglaubt hat und mit großem Engagement die Spiele bestreitet! Dies ist für eine neue Spielgemeinschaft nicht alltäglich, doch hier hat alles direkt gepasst und das spiegelt sich gerade beim Teamgeist wider."

Personallage in beiden Teams noch unklar

Auf beiden Seiten ist noch nicht eindeutig, wer am Sonntag auf dem Platz stehen wird. Marco Enkler sagt, dass die Personallage seines Teams durch einige Langzeitverletzte, Studierende oder auch berufliche bedingte Ausfälle schon die ganze Saison angespannt gewesen sei. Petersen führt darüber hinaus an, dass die Personallage in der aktuellen Jahreszeit immer schwer abzuschätzen sei und dass es immer wieder Spieler gebe, die wegen Krankheit ausfallen oder noch kurzfristig absagen.

Aufrufe: 029.2.2024, 19:00 Uhr
Celine GollanAutor