2024-05-24T11:28:31.627Z

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Marienborns Moritz Breier (rechts) im Duell mit Florian Merz von der TuS Hohenecken. 	Foto: Stefan Sämmer/hbz
Marienborns Moritz Breier (rechts) im Duell mit Florian Merz von der TuS Hohenecken. Foto: Stefan Sämmer/hbz

Katerstimmung bei TuS Marienborn

Pleite gegen Schlusslicht TuS Hochenecken +++ FC Basara und TSG Bretzenheim sammeln wichtige Punkte

Mainz. Wechselbad der Gefühle in der Verbandsliga. Der FC Basara Mainz ist wieder mit dem Zweiten Viktoria Herxheim gleich gezogen. Die TSG Bretzenheim entfernt sich zumindest um einen Zähler von der Abstiegszone. Bei der TuS Marienborn herrscht Katerstimmung.

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FK Pirmasens II – TSG Bretzenheim 1:1 (1:0). Dieser Punkt könnte noch Gold wert sein im Klassenkampf. „Angesichts der Rahmenbedingungen, dass Pirmasens fünf, sechs Spieler aus dem Oberliga-Kader eingesetzt hat, muss man zufrieden sein“, sagt Trainer Timo Schmidt. Zumal die zuvor punktgleiche TuS Rüssingen auf dem ersten Abstiegsplatz verloren hat.

In Durchgang eins verdiente sich der FKP mit dem Chancenplus seine Führung, die Sergen Tok (35.) erzielte, als er beide Bretzenheimer Innenverteidiger parallel zur Torlinie laufend auf den Hosenboden setzte. „Zur Pause haben wir umgestellt und das Spiel in den Griff bekommen“, sagt Schmidt. Das 1:1 erzwangen die 46er, als Lukas Fischer nach zwei parierten Schüssen nachsetzte (69.). Hinten raus drängten beide Teams auf den Dreier. „Angesichts der Qualität des Gegners war das eine sehr ansprechende Leistung in einem fairen Spiel“, sagt Schmidt.

TSG Bretzenheim: Müller – Helbach (35. Hosseini), Maaß, Scherer, Hake – Neumaier – McColgan (67. Koutny), Zimmermann (77. Aygurlu) – Leismann (46. Gharahgozlou), Gelenbevi, Fischer (90. Pezic).

TuS Marienborn – TuS Hohenecken 0:3 (0:2). Gegen das bereits abgestiegene Schlusslicht fand die Siegesserie ein abruptes Ende. „Wir sind wieder in die alten Muster verfallen. Nach einem Feiertag können wir kaum auf dem Platz stehen“, ärgert sich Trainer Ali Cakici, dem zudem verletzungs- und berufsbedingt ein halbes Dutzend Stammspieler wegbrachen. „Wenn wir uns nicht richtig vorbereiten, sind wir keine Mannschaft, die in die Verbandsliga gehört.“

Dem 0:1 ging eine dicke Marienborner Chance voraus, Enrico Wolf narrte im Konter Lucas Moser und Keeper Paul Bienefeld (22.). Zum 0:2 spielte Marc Beck den Ball Leon Krüger, der aus der eigenen Hälfte ins leere Tor schoss, in die Füße (45.). Für die Platzherren liefen Matti Rieß und Deniz Cinar frei aufs Tor zu, Moritz Breier köpfte an die Latte, Moritz Freisler schoss aus zwei Metern den Gegenspieler ab. Ian Müllers Konter (90.+1) machte den Deckel drauf.

TuS Marienborn: Bienefeld – Breier (69. Zamouri), Beck, Moser, Schrimb – Freisler (78. Fakovic), Trapp – Ritz (57. Stasiecki), Melament (72. Nemeth), Rieß – Cinar.

SV Steinwenden – FC Basara 0:5 (0:1). „Da haben wir ein absolutes Ausrufezeichen gesetzt“, sagt Trainer Marco Streker, „das war ein Schlüsselspieltag, denn jetzt haben wir es wieder in der eigenen Hand.“ Eine halbe Stunde lang machten die Platzherren, die dringend ihren Ligaverbleib klar machen wollten, den „Diamanten“ das Leben richtig schwer.

Benjamin Ghatas per Traumtor aus der Distanz (42.) und Haris Beslic, der nach Hady Kallos Fernschuss abstaubte (50.), lenkten die Partie in die Mainzer Bahnen. „Wir haben eine unfassbare zweite Halbzeit gespielt“, freut sich Streker. Und das auf Rasen. Felix Pohlenz hielt mit zwei starken Paraden die Null, Muhammed Yasar (80.) und Martin Dahlem (82.) dribbelten sich zur Entscheidung durch, Karim Hadri verwandelte einen Freistoß (88.).

FC Basara: Pohlenz – Oniki, Okuno, Lautermann (86. Ünal), Amano – Okuda, Ghatas – Kallo (81. Fukuhara), Beslic, Dahlem (84. Hadri) – Marzi (77. Yasar).



Aufrufe: 012.5.2024, 19:51 Uhr
Torben SchröderAutor