Jüchen bezahlt Auswärtssieg teuer
Beim 2:0-Erfolg des Landesligisten in Cronenberg verletzt sich Yannick Joosten.
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Es könnte schlimmer kommen, als sich zum Start ins neue Jahr mit einem 2:0-Sieg (Halbzeit 0:0) im Nachholspiel der Landesliga beim Oberliga-Absteiger Cronenberger SC auf Tabellenplatz drei zu schieben. Doch die Freude darüber hielt sich bei Marcel Winkens in Grenzen. Dem Trainer des VfL Jüchen/Garzweiler schlug nämlich die Verletzung von Yannick Joosten aufs Gemüt. Der Stürmer humpelte fünf Minuten vor Schluss nach einer mehr als unglücklichen Aktion mit schmerzendem Sprunggelenk vom Feld. Die Diagnose steht zwar noch aus, doch der Coach befürchtet Übles: „Der Fuß ist direkt dick angeschwollen, vermutlich ein Bänderriss. Damit wird er uns wochenlang fehlen.“
Nach recht ereignisloser erster Hälfte, in der beide Teams nach der längeren Spielpause das Risiko scheuten, brachte ein Zufallsprodukt die Gäste nach vorne. Nach einem mächtigen Befreiungsschlag von Jochen Schumacher über Freund und Feind hinweg schaltete Sherif Krasniqi am schnellsten und schoss die Gäste in aller Seelenruhe in Führung (60.). Kurz darauf hätte der Aufsteiger schon für die Entscheidung sorgen müssen, doch die an der Dreifachchance beteiligten Nils Friebe, Jannik Schulte und Fatlum Ahmeti brachten das Leder nicht über die Linie. Das hätte sich um ein Haar bitter gerächt, denn im Gegenzug verfehlte Cronenberg das von Shunsuke Takahashi gehütete Gehäuse nur knapp.
Erst in der vierten Minute der Nachspielzeit bestrafte Ahmeti einen unbedachten Ausflug von CSC-Keeper Murad Popov weit ins Feld mit dem Treffer zum 2:0-Endstand und bescherte den VfL-Kickern damit einen trainingsfreien Mittwoch. „Den hatte ich der Mannschaft für einen Sieg leider versprochen“, verriet Winkens schmunzelnd. Dafür steht am Karnevalssamstag (Anstoß 16 Uhr) das letzte Testspiel beim Bezirksligisten VfL Tönisberg auf dem Programm. In der Liga geht es für den VfL Jüchen/Garzweiler am 18. Februar (15 Uhr) mit dem Heimspiel gegen den MSV Düsseldorf weiter.
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