2024-05-15T11:26:56.817Z

Allgemeines
– Foto: Andreas Zobe

Jöllenbecker punkten auch bei Türk Sport

Bezirksliga: Der TuS Brake steht nach dem 4:1 in Avenwedde rnauf dem Relegationsplatz. Für Wellensiek war gegen Kaunitz mehr drin.

Der TuS Jöllenbeck freut sich über die nächsten wichtigen drei Punkte. Er gewinnt das Derby gegen den FC Türk Sport.

FC Türk Sport – TuS Jöllenbeck 0:2 (0:1). Es läuft beim TuS Jöllenbeck. Die Mannschaft von Coach Frank Milse konnte auf dem Kupferhammer einen wichtigen 2:0-Erfolg einfahren. Und das trotz des Ausfalls zahlreicher Stammspieler. Sven Krüger, Robin Welge, Marc Milse, Baris Schmidt, Tim Milse, Daniel Unrau – um nur ein paar der Ausfälle zu nennen. Milse schilderte: „Das war für uns heute ein Meilenstein. Wir sind geschlossen aufgetreten, waren sehr konzentriert und haben gerade in der ersten Halbzeit alles verteidigt.“ Nach einer knappen Viertelstunde belohnte sich der TuS dann auch mit dem ersten Tor. Lukas Hackbart war zur Stelle und sorgte für großen Jubel im Jürmker Lager (14.).

In der Folge hatten Julian Kistner (20.) und Davor Ilic per Kopf (38.) noch gute Möglichkeiten, den Deckel frühzeitig auf das Derby zu setzen. Sie verpassten es aber. Und die Hausherren? Waren in Durchgang eins zwar auf dem Platz, aber kamen nicht wirklich vor das von Marvin Bobka gehütete Jöllenbecker Tor. Im zweiten Durchgang aber wurde das Team von Trainer Ugur Pamuk stärker. Gerade nach Standards präsentierte sich der FC Türk Sport gefährlich. Doch der guten kämpferischen Leistung der Jürmker war es geschuldet, dass Türk Sport keinen Treffer erzielen sollte. „Wir spielen kein Tiki-Taka. Das müssen wir in unserer momentanen Situation aber auch nicht“, resümierte Frank Milse. Moritz Dittmar traf als Joker zum 2:0-Endstand (90.).


SV Avenwedde – TuS Brake 1:4 (1:2). Brakes Trainer Holm Windmann ist relegationserfahren. Für selbige sieht es aktuell gut aus für seinen TuS. Drei Punkte Vorsprung auf den Tabellendritten haben die Braker. Doch Windmann, ganz Fußballfachmann, sagt: „Wir konzentrieren uns jetzt erstmal auf das Spiel gegen SCB.“ Das nämlich steht dem TuS am kommenden Sonntag bevor. In Avenwedde, eine Mannschaft die durchaus über eine gewisse Heimstärke verfügt, mussten die Braker zunächst in einen Rückstand einwilligen (11.). Windmann: „Danach sind wir mannschaftlich sehr geschlossen aufgetreten und haben das Spiel gedreht.“

Nils Röbling gelang das 1:1 (16.), Jannis Wehmeier brachte den TuS kurze Zeit später in Führung (20.). Auch nach dem Seitenwechsel präsentierten sich die Braker geschlossen und gut. Sie warteten jedoch bis kurz vor Schluss, ehe sie den Sieg komplett eintüteten. Hashem Celik traf in bester Torjägermanier doppelt (83., 89.). Windmann: „Wir haben nahtlos an unsere letzten drei Spiele angeknüpft und einen verdienten Sieg eingefahren.“


SC Bielefeld - SC Wiedenbrück II 2:1 (1:1). Der SC Bielefeld konnte im Duell der Tabellennachbarn drei wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt einfahren. Gegen den SC Wiedenbrück II siegte die Mannschaft von Trainer Stefan Studtrucker 2:1. Bereits früh gingen die Sudbracker durch Ivan Allert in Führung (6.). Ein Elfmeter brachte Wiedenbrück nach 19 gespielten Minuten zurück in die Partie. Mit einem 1:1 ging es in die Pause. Aus der kamen die Sudbracker gut heraus. Marcel Palmowski gelang der erneute Führungstreffer, der letztlich auch der Siegtreffer sein sollte (52.). Nun steht der SCB mit vier Punkten Vorsprung auf dem ersten Nichtabstiegsplatz.


SC Halle – SC Hicret 3:4 (1:3). Spannend war es zwischen Halle und Hicret. Die Süd-Bielefelder gingen durch Ngagne Demba Seck in Führung (23.), doch Halles Aytürk Gecim konnte ausgleichen (27.). Memos Sözer (37.) und erneut Seck (45.) schossen eine vermeintlich komfortable Führung heraus. Wieder kam Halle heran (63.). Filip Dissios gelang das wichtige vierte Tor für Hicret (68.), das den Sieg trotz erneuten Gegentores (90.) über die Zeit rettete.


VfR Wellensiek – FC Kaunitz II 2:2 (1:1). Wellensieks Trainer Ede Hertel erklärte: „Vor dem Spiel hätte ich ein Remis unterschrieben, nach dem Spiel muss ich sagen, dass wir es auch hätten gewinnen können.“ Die Vorzeichen waren in personeller Hinsicht nicht rosig für die Campus-Kicker. Schließlich fehlte nahezu das gesamte Mittelfeld. Doch Hertel lobte: „Meine Mannschaft hat es gut gemacht.“ Zwar geriet der VfR in Rückstand (27.), doch Christopher Dath konnte mit einem „Kopfball wie aus dem Bilderbuch“ (Hertel) nach einer Flanke von Patrice Hertel ausgleichen (37.). Nach der Pause war der VfR aktiver. Erneut war es Dath, der seine Farben in Führung brachte (52.). Hertel: „Danach hatte er das 3:1 auf dem Fuß und kurz darauf hätte Florian Lotthammer ebenfalls ein Tor erzielen können.“ Beide scheiterten. Kaunitz kam noch zum Ausgleich (75.). Hertel bleibt gelassen und freut sich darüber, dass sein Team in der Rückrunde noch kein Spiel verloren hat.

Aufrufe: 08.5.2023, 13:00 Uhr
Nicole BentrupAutor