Ioannou nicht mehr Trainer bei Viktoria Gesmold

Am vergangenen Sonntag hat Oliver Ioannou dem Verein mitgeteilt, dass er mit sofortiger Wirkung als Trainer zu seinem alten Verein Drochtersen zurückkehren möchte. Die Drochtersener drängten auf eine schnelle Entscheidung, zumal sie den bisherigen Coach von seinen Aufgaben entbunden hatten. Die Entwicklung kam für die Gesmolder wie aus heiterem Himmel, es bestand kein schriftlicher Vertrag, so dass man dem Drängen des Regionalligisten nachgeben musste und darüber sehr verärgert war.

Der 34jährige Familienvater, der die Gesmolder in der letzten Spielzeit in seiner ersten Trainerstation in die Landesliga und dort ins Mittelfeld führte, hat für die Reaktionen und die Enttäuschung im Verein volles Verständnis, seine Planungen seien auch anders gewesen. Allerdings wolle er sich eine solche Chance als hauptberuflicher Cheftrainer in der Regionalliga nicht entgehen lassen. "Fussball ist meine grosse Leidenschaft und in Drochtersen habe ich selbst lange gespielt, benötige also kaum eine Eingewöhnungszeit".

Auch wenn die Enttäuschung bei den Spielern schon gross gewesen sei habe er aber auch viele positive Reaktionen erhalten, Verständnis für seine Entscheidung habe es schon gegeben.

"Ich denke, die Mannschaft ist bisher einen guten Weg gegangen und es wird keinen Einbruch geben, das Team hat die Landesliga voll angenommen". Wie zur Bestätigung gewannen die Gesmolder unter Interimstrainer Lukas Kleine-Calmer ihr erstes Punktspiel nach Ioannou mit 2:1.

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