Innenmeniskus kaputt: Für Christian Seidl ist wohl Winterpause

Der Ex-Schaldinger zog sich die Blessur bei der 0:1-Heimniederlage gegen den TSV Mauth zu und musste das Spielfeld deshalb bereits vor dem Seitenwechsel verlassen. "Ich bin froh, dass zumindest das Kreuzband heil ist", sagt Seidl, der in beiden Knie schon die Horror-Verletzung erlitten hat. "Der Arzt hat gemeint, ich werde an einer Operation nicht herum kommen. Ich werde mir zwar noch eine zweite Meinung einholen, aber ich befürchte, dass ich vermutlich wirklich unters Messer muss", seufzt der 27-Jährige, dessen Knie in den letzten Jahren schon gehörig unter Mitleidenschaft geraten ist."Bei der MRT-Untersuchung hat man gesehen, dass mittlerweile auch schon ein Knorpelschaden vorhanden ist. Das ist aber nach einem Kreuzbandriss keine Seltenheit", meint Seidl, der sich trotz der ernüchternden Diagnose schon wieder kämpferisch zeigt: "Ich werde alles dafür tun, dass ich so schnell wie möglich wieder fit werde."


Für den Primus der Bezirksliga Ost ist der - vermutlich - langfristige Ausfall des Ausnahmekönners zweifellos ein herber Rückschlag. "Chris können wir nicht gleichwertig ersetzen. Das steht außer Frage", meint FCK-Kapitän und Kaderplaner Daniel Seidl, dem dennoch nicht bange ist: "Ich glaube die meisten unserer Ligakonkurrenten würden sich glücklich schätzen, Offensivspieler wie Patrick Pfisterer, Andreas Drexler und Alexander Wittenzellner in ihren Reihen zu haben. Daher bin ich überzeugt, dass wir immer noch eine sehr gute Mannschaft stellen können und unsere Punkte holen werden - auch wenn uns C sehr fehlen wird."