2024-05-08T14:46:11.570Z

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Die SpVgg Ingelheim und der SVW Mainz spielen 2:2 Unentschieden.
Die SpVgg Ingelheim und der SVW Mainz spielen 2:2 Unentschieden. – Foto: Michael Wolff (Archiv)

Ingelheimer zeigen Mentalität

Landesligist spielt im Derby beim SVW Mainz nach 0:2-Rückstand noch 2:2

Weisenau. Aufatmen bei den Landesliga-Fußballern der Spvgg. Ingelheim. Nach sechs Pleiten in Folge hat die Elf vom Blumengarten die Niederlagen-Serie gestoppt. Im Derby beim SVW Mainz holten das Team nach 0:2-Rückstand noch ein 2:2 (0:2).

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SVW-Goalgetter Ben-Raphael Budde, wenn er spielt, brachte die Weisenauer vor 120 Zuschauern per Doppelschlag in Führung (19., 29.). Doch die Ingelheimer steckten nicht auf und glichen im Finish dank der Treffer von Leon Reitemeyer (74.) und David Shamshon (88.) aus.

Îngelheims Cheftrainer Serdar Parlak sprach vom „erwartet schweren Spiel. Wir haben eine tolle erste Halbzeit gespielt, aber eine Viertelstunde gebraucht, um in die Partie zu kommen“. In den Aktionen seiner Jungs machte Parlak „eine gewisse Hektik“ aus. „Dennoch haben wir uns gut in die Partie gekämpft“, so der 27-Jährige. „Ich würde sagen, wir hatten schon in der ersten Halbzeit die Oberhand.“ Beide Gegentreffer seien ziemlich dumm gewesen. Auf Außen kamen die Ingelheimer einen Schritt zu spät. Waren in Unterzahl. Und der SVW spielte es prima aus. „Bei einem Gegentor hatte Torwart Bastian Rossmanith noch seine Hände auf dem Ball, der durchgeflutscht ist – weil der Platz so rutschig war. In der Kabine haben wir aber gesagt, dass wir die bessere Mannschaft sind, dass wir nur weiter geduldig spielen müssen.“

Rückstand aufgeholt

Das schaffte die Spielvereinigung. Obwohl von außen etwas Unruhe rein schwappte. Doch die cleveren Ingelheimer nahmen die Emotionalität gut an, münzten sie flugs um. Reitemeyer ballerte die Kugel aus dem Getümmel heraus aus zehn Meter in den Winkel zum Anschlusstreffer. Der Ausgleich fiel nach einer Flanke von Jan Förstel.

„Wir haben es tatsächlich geschafft, unsere Mentalität auszuspielen“, resümierte Parlak. „Ich bin stolz auf meine Truppe. Im Kollektiv haben wir ein tolles Spiel abgeliefert über 90 Minuten. Vor allem im Mittelfelddrittel waren wir griffig. Wie die Jungs den Kampf angenommen haben und mit Widrigkeiten umgegangen sind – das ist ein Stepp, den wir gehen wollten. Ein kleiner Schritt, aber ein guter Schritt – und ein extrem wichtiger Schritt.“

Spvgg. Ingelheim: Rossmanith – Haas, Sponheimer, Runkel – Förstel, Pieper, Trost, Zey, (65. Shamshon) – Becker (60. Teodonno), Michel, Reitemayer.



Aufrufe: 021.4.2024, 15:01 Uhr
Michael HeinzeAutor