Holzheimer SG: Leistungsträger verlängern, zwei Zugänge Fix

Das Frühjahr ist im Amateurfußball bekanntlich die Zeit, in der die Verantwortlichen von Teams Gespräche mit dem eigenen Kader und mit potenziellen Zugängen führen. Die Holzheimer SG hat mit einem Großteil des eigenen Teams schon Fakten geschaffen und die Verlängerungen von Jan Schumacher, Timo Piel, Ryoto Inokawa, Simon Büchte, Yakup Akbulut, Paul Wolf, Sera Suzuki, Hiromasa Sato, Tim Nehrbauer, Lucas Thierry Müller, Dennis Höfling, Baran Bal, Amin Azdouffal und Hiromasa Kawamura bekanntgegeben. "Beim ein oder anderen Spieler wird es in den kommenden Wochen ebenfalls Klarheit geben", teilt Sportdirektor Simon Büttgenbach mit. Während Tim Müller Holzheim mit unbekanntem Ziel verlässt, beendet Kapitän Pascal Schneider seine Laufbahn.

Oberliga-Erfahrung und Abwehr-Talent

Spannend wird es natürlich bei Zugängen. Mit Kultscher kommt der Stammtorhüter von TuRU Düsseldorf, der schon deutlich über 100 Oberliga-Spiele bestritten hat. „Wir sind stolz und froh einen Torwart wie Jo Kultscher zu verpflichten. Wir haben uns sehr um ihn bemüht. Jo gehört definitiv zu den besten Torhütern in der Region. Als Neusser deckt er genau unsere Philosophie ab. Wir freuen uns, dass er uns das Vertrauen geschenkt hat", sagt Büttgenbach. Mindestens ebenso begehrt wie der Keeper ist der 20-jährige Kiebel. Der Defensivmann wechselte nach seiner Jugendzeit bei Borussia Mönchengladbach und dem TSV Meerbusch zum 1. FC Viersen und avancierte in seinen ersten beiden Spielzeiten direkt zum Leistungsträger. Büttgenbach: „Mit Nico bekommen wir einen der Top-Verteidiger der Liga. Trotz seines jungen Alters verfügt er bereits über eine außerordentliche Qualität. Wir haben uns sehr um ihn bemüht und freuen uns, dass er sich gegen vieler Angebote für die HSG entschieden hat. Wir wollen Nico bei seiner Entwicklung optimal unterstützen.“

>>> Das ist Johannes Kultscher

>>> Das ist Nicolas Kiebel

Weitere Zugänge geplant

Mit weiteren Spielern ist Holzheim, aktuell Achter der Landesliga, Gruppe 1, in fortgeschrittenen Gesprächen. Der Sportdirektor meint: "Wir hoffen natürlich, auch in der kommenden Saison wieder einen Top-Kader zu haben." Nach den Plätzen drei und vier sind die Ambitionen weiterhin groß. Im Sommer musste die HSG einen größeren Umbruch moderieren, hat sich aber ohne Anlaufschwierigkeiten direkt gut behauptet. Mit einem Jahr Reife soll es auf der Entwicklungsweiter einen Schritt nach oben gehen, die Verantwortlichen schielen sicherlich auch auf das mögliche Treppchen.