Hoher Sieg für Helpenstein
Im letzten Landesliga-Heimspiel für Trainer André Lehnen besiegt der SV Helpenstein den SV Rott mit 4:0. Daneben gab es weitere Verabschiedungen – und besondere Einwechslungen.
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Wie schon in der Vorwoche beim 4:2-Auswärtssieg beim bereits abgestiegenen VfL Sindorf gelangen dem SV Helpenstein gegen den SV Rott zu Hause erneut vier Tore. Am Ende stand ein 4:0-Erfolg für das Team des scheidenden Trainers André Lehnen. In der Tabelle änderte sich für beide Teams aber nichts. Der SV Rott verbleibt auf Platz vier und der SV Helpenstein bleibt Achter.
Aber nicht nur der deutliche Sieg machte die Partie zu einem besonderen Spiel, das tat auch das Drumherum mit einigen emotionalen Momenten. Vor der Partie verabschiedete sich der Verein nicht nur stimmungsvoll vom Trainer-Duo André und Mario Lehnen, sondern auch von den Aktiven Torben Fritsche und Nikki Hermanns – beide werden kommende Saison nicht mehr für den Verein aktiv sein.
Im Spiel war Helpenstein dann gleich die tonangebende Mannschaft, wollte Revanche für die deutliche 2:5-Hinspielniederlage. In der 5. Minute hätte es auch schon 1:0 heißen können, als der sonstige Kapitän Dominik Hahn – ihn vertrat der scheidende Nikki Hermanns – von der Strafraumgrenze abzog, aber nur den Pfosten traf. Rott schien beeindruckt, blieb in den Zweikämpfen meist nur zweiter Sieger. Dominic Sinanoglu scheiterte dann zunächst noch an Rotts Keeper Luca Keischgens (20.), eine Minute später machte er es besser und traf nach Flanke von Aaron Allwicher mit dem Kopf zum 1:0.
Auch Rott versuchte offensiv zu werden, traf aber auf eine konsequente, vor allem effektiv verteidigende Abwehr – obwohl deren sonstiger Abwehrchef Hendrik Höfels wegen der fünften Gelben Karte ausfiel. Als Rott dann in der 34. Minute gefährlich zum Abschluss kam, zielte El Mehdi Majbour knapp am Tor vorbei.
Nur zwei Minuten später jubelte wieder Helpenstein, doch der Treffer von Robin Jackels bekam wegen Abseitsstellung keine Anerkennung. In der 38. Minute war allerdings das 2:0 fällig: Nach Ecke von Allwicher fiel der Ball dem aufgerückten Innenverteidiger Max Wessel vor die Füße fiel, der zum 2:0 traf.
Mit diesem Spielstand ging es dann in die Pause. Und aus dieser kam Helpenstein mit dem gleichen Elan wieder heraus – und das auch erfolgreich: Robin Jackels erkannte in der 53. Minute die Lücke in der aufgerückten Gästemannschaft, zog alleine auf und davon und netzte vor Torwart Keischgens stehend auch eiskalt zum 3:0 ein. Als in der 68. Minute Dominik Hahn einen an Bruder Julian verwirkten Strafstoß mit „Schmackes“ zum 4:0 nutzte, war die Partie natürlich entschieden.
Trainer André Lehnen nutzte in den Schlussminuten dann die zuvor abgesprochene Optionen: Er wechselte zunächst Bruder und Co-Trainer Mario als Feldspieler ein und tat dies auch mit Senior Hans Hahn, dem Vater von Dominik und Julian, also stand gleich dreimal Hahn auf dem Platz.
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