Hohenthann: Spielertrainer Zettl und "Co" Stauner verabschieden sich

"Nach zwei Jahren wird beiden Seiten eine Veränderung gut tun. Es waren zwei schöne Jahre, die ja noch nicht ganz vorbei sind. Nach einer herausragend guten Vorsaison läuft es in dieser Runde nicht ganz so rund, aber das hat nichts mit meiner Entscheidung zu tun. Ich möchte mich mit dem Klassenerhalt verabschieden und gehe absolut im Guten. Die Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen, meinen beiden Trainerkollegen und der Mannschaft war top. Dafür möchte ich mich an dieser Stelle schon mal recht herzlich bedanken", sagt B-Lizenz-Inhaber Sebastian Zettl, dessen Team den siebten Rang belegt und wohl aus den verbleibenden drei Partien noch drei Sicherungspunkte braucht.



"Wir hätten die Zusammenarbeit mit Sebastian gerne fortgesetzt. Sportlich und menschlich passt das zu 100 Prozent. Seinen Entschluss müssen wir allerdings akzeptieren und wir werden die gemeinsame Zeit in guter Erinnerung behalten", lässt Hohenthanns Abteilungsleiter Andreas Gumplinger, der auch Co-Spielertrainer Andreas Stauner ziehen lassen muss, wissen: "Andreas hat die Möglichkeit bekommen, bei einem Bezirksliga-Spitzenteam anzugreifen. Das ist für ihn nochmal eine schöne Herausforderung, die wir ihm gönnen. Wir haben auf der Torhüterposition keinen Handlungsbedarf, da wir mit Niklas Rumpel und Simon Schmalhofer zwei sehr talentierte Keeper im Kader haben, die von Andreas enorm profitiert haben und von ihm viel gelernt haben."


Die Hohenthanner Spartenführung um Gumplinger und Ex-Bayernligaspieler Martin Huber ist bemüht, Christoph König einen neuen Übungsleiter-Partner an die Seite zu stellen. "Wir führen in diese Richtung bereits Gespräche. Noch ist aber nichts fix", verrät Gumplinger, der im Hinblick auf die kommende Saison optimistisch gestimmt ist: "Mit Ausnahme von Sebastian Zettl und Andreas Stauner bleibt die Truppe zusammen und wir sind bemüht, zumindest noch eine Verstärkung an Land zu ziehen. Wir wollen uns weiter in der Kreisliga etablieren." Was Sebastian Zettl künftig fußballerisch machen wird, ist derweil noch völlig ungewiss: "Bei mir ist überhaupt noch nichts entschieden. Grundsätzlich möchte ich wieder gerne etwas als Coach machen, kann mir aber auch ein Engagement als Co-Spielertrainer vorstellen. Es muss aber passen, ansonsten kicke ich vielleicht nochmal ein Jahr irgendwo. Ich lasse das jetzt einfach auf mich zukommen. Die Sommerpause wird mir gut tun und dann möchte ich wieder mit Vollgas angreifen."