2024-05-02T16:12:49.858Z

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Der TSV Wachtendonk-Wankum kämpft um den Klassenerhalt.
Der TSV Wachtendonk-Wankum kämpft um den Klassenerhalt. – Foto: Pascal Derks

Hoffnungsschimmer der Kellerkinder

Kleve-Geldern: Die Redaktion empfiehlt - das sind die heißesten Duelle im Kreis an diesem Wochenende.

Der Bezirksligist Viktoria Goch darf sich am Freitagabend beim SV Rindern keine Blöße geben. In der Kreisliga A kommt’s zum Duell um Platz 13, der eventuell nach der Saison den Klassenerhalt in einer Relegationsrunde ermöglicht.

SV Rindern – Viktoria Goch (Freitag, 20.30 Uhr). Es muss sich zeigen, ob der Gastgeber innerhalb von gerade einmal 48 Stunden zu einer deutlichen Leistungssteigerung in der Lage ist. In der Form, in der sich der SV Rindern am Mittwochabend beim 0:4 in Twisteden präsentierte, gibt’s gegen den Tabellenzweiten garantiert nichts zu holen. Aber Christian Roeskens und sein Trainerkollege Sascha Horsmann werden ihre Schützlinge schon bei der Ehre packen. Viktoria Goch wiederum darf sich im Kopf-an-Kopf-Rennen mit Spitzenreiter GSV Moers, der am Sonntag beim TuS Asterlagen vor einer unangenehmen Aufgabe steht, an der Wasserburg keine Blöße geben.

TSV Wachtendonk-Wankum – SV Sevelen (Sonntag, 16 Uhr). Der Gastgeber hat die Bezirksliga-Abstiegszone mit dem Last-Minute-Sieg am Klever Bresserberg immerhin schon einmal für kurze Zeit verlassen können. Jetzt heißt es nachlegen. Das wird nicht gerade einfach. Der Vorletzte hat in den letzten Spielen gezeigt, dass er sich noch nicht aufgegeben hat.

Sportfreunde Broekhuysen II – SG Kessel/Ho.-Ha. (Sonntag, 15 Uhr). Die Kellerkinder in der Kreisliga A Kleve/Geldern schauen ganz genau, was in der Abstiegszone der Bezirksliga, Gruppe 4, passiert. Der Grund: Sollten der SV Haldern und der Hamminkelner SV – beide Vereine gehören zum Kreis Rees/Bocholt – absteigen, bietet Platz 13 noch eine Chance auf den Klassenerhalt. Dieser berechtigt zur Teilnahme an einer Relegationsrunde mit den Vizemeistern der beiden B-Liga-Gruppen, falls nur zwei Mannschaften aus dem Kreis Kleve/Geldern aus der Bezirksliga absteigen sollten. Platz 13 belegt aktuell die Reserve der Sportfreunde Broekhuysen bei drei Punkten Vorsprung auf die Spielgemeinschaft aus Goch. Im direkten Vergleich geht’s also für beide Mannschaften darum, die geringe Hoffnung auf den Klassenerhalt am Leben zu halten.

Grün-Weiß Vernum – Siegfried Materborn (Sonntag, 15 Uhr). Lediglich zwei Zähler trennen die beiden Mannschaften. Der starke Aufsteiger aus Kleve belegt aktuell mit 39 Punkten den fünften Rang. Der Gastgeber befindet sich mit 37 Zählern in Lauerstellung. Beide Mannschaften mussten am vergangenen Spieltag Niederlagen hinnehmen. Siegfried Materborn unterlag dem Tabellenzweiten Viktoria Winnekendonk auf eignem Platz mit 2:4. Die Vernumer kassierten beim TSV Nieukerk ein mehr als unglückliches 2:3. An guten Tagen können beide Teams ein Offensivfeuerwerk zünden, an schlechten Tagen dagegen auch mal unverhofft gegen schwächere Teams Federn lassen. Spannend wird die Partie für die Zuschauer am Sonntag in jedem Fall.

SGE Bedburg-Hau III – Alemannia Pfalzdorf III (Sonntag, 13 Uhr). Im Kampf um den Klassenerhalt in der Gruppe eins der Kreisliga B Kleve/Geldern entstehen nach jedem Spieltag neue Konstellationen bezüglich der drei Absteiger. Die einzige Konstante ist derzeit, dass Alemannia Pfalzdorf III seit Wochen am Tabellenende steht. Davor gibt es ein munteres „Bäumchen-wechsel-dich-Spiel“. Am Sonntag empfängt die SGE Bedburg-Hau III, die sich zuletzt mit zwei Siegen auf den rettenden 15. Tabellenplatz vorgearbeitet hat, die Alemannen, deren Lage fast schon aussichtslos ist. Der Gastgeber, dessen Trainerduo Großkämper/van Haaren zum Saisonende ausscheidet, könnte mit einem Heimsieg einen weiteren Befreiungsschlag landen, während für die Gäste ein Erfolg schon fast zur Pflicht wird, um die Chance auf den Ligaverbleib zu wahren.

Aufrufe: 026.4.2024, 08:45 Uhr
RP / Himmelberg, Feldberg und NienhuysAutor