Hedendorf/Neukloster wird zum Favoritenschreck

"Erstmal ein großes Kompliment an meine Mannschaft. Nur 48 Stunden nach dem Einzug in das Kreisplakettenfinale, was wir auch ausgiebig feierten, eine so kämpferische Leistung auf den Platz zu bringen, macht uns alle schon sehr stolz. Wir wussten, dass wir nur mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung gegen den Tabellenzweiten bestehen können", meinte VSV-Co-Trainer Frank Dorenz. In der 22. Minute landete ein Freistoß seines Sohnes Marlon auf dem Kopf von Justin Barke - 1:0. Die Gastgeber standen defensiv gut und setzten in der Offensive immer wieder Nadelstiche. "Mit Justin Barke hatten wir einen sehr robusten Stürmer in unseren Reihen, der die Bälle festmachte und seine Mitspieler gut in Szene setzte", so Frank Dorenz.

Favorit lässt Offensivstärke vermissen

Auch nach dem Wechsel kam nur wenig von den Gästen. Nach einer Stunde vergab Can Aust noch die beste Gelegenheit. Ein langer Pass landete kurz darauf bei Jan-Hendrik Peters, dem das 2:0 gelang. Es kam noch schlimmer für den SV Agathenburg/Dollern. Keeper Tino Ebeling wollte einen Ball aus der Gefahrenzone spielen, doch der landete bei Till Moritz Dohse. Damit war der Deckel drauf. "In der Schlussphase hätten sich beide Seiten über glatt Rot nicht beklagen müssen, doch der Schiedsrichter bewies gutes Fingerspitzengefühl", gab Dorenz zu. So gab es lediglich die Ampelkarte für Adama Diop. Beide Mannschaften haben jetzt über die Pfingstfeiertage erstmal frei.

Schiedsrichter: Andreas Wienert - Tore: 1:0 Justin Barke (22.), 2:0 Jan-Hendrik Peters (66.), 3:0 Till Moritz Dohse (86.)
Gelb-Rot: Adama Diop (90./VSV Hedendorf/Neukloster III/)