Hedendorf/Neukloster beendet Kehdinger Meisterhoffnung

Der FC war mit einem Bus angereist, die leise Hoffnung war noch da. Über 70 Minuten hatte das Team von Trainer Stefan Raap mehr Spielanteile, musste sich allerdings dem großen Kampf der Vereinigten Sportvereine widersetzen. "Wir wussten, was da für eine starke Mannschaft auf uns zukommt, machten es dem FC richtig schwer. Unser starker Torwart Lukas Jung rettete allein viermal im Eins-gegen-Eins. Dann schoss Wischhafen/Dornbusch noch einige Mal knapp vorbei oder drüber", so VSV-Trainerin Katrin Fritz. Der langjährige Hedendorfer Torjäger Torben Hildebrandt hatte sich seinen letzten Auftritt im Herrenbereich sicher anders vorgestellt. Bereits nach 20 Minuten musste der 34-Jährige, der es auch in dieser Saison wieder auf 16 Treffer brachte, verletzt raus. "Sehr bitter für Torben. Ich wünsche ihm für die Zukunft alles Liebe", meinte Fritz.

Auch die Gastgeber erspielten sich einige Gelegenheiten. Zwei gute Ballstafetten brachten die VSV dann auf die Siegerstraße. Jan-Hendrik Peters und Pascal Rungsimunwong trafen zu einer 2:0-Führung. Mit letztem Willen gingen die Hedendorfer immer wieder in die Zweikämpfe, schenkten dem ambitionierten Gegner keinen Meter. Schließlich sickerte auch immer mehr die Kunde der hohen Ahlerstedter Führung in Schwinge durch. "Ich nahm stolz den Händedruck des gegnerischen Trainers entgegen. Das war für uns ein klasse Abschluss einer schweren und anstrengenden Saison. Mit A/O III und Wischhafen/Dornbusch sind die konstantesten Teams verdient in die Kreisliga aufgestiegen. Wünsche den Trainern alles Gute für die kommende Saison", so die VSV-Trainerin. Der FC Wischhafen/Dornbusch durfte sich damit trösten, nach einer immer wieder holprigen Spielzeit mit zu vielen Unentschieden doch den sofortigen und letztlich verdienten Wiederaufstieg in die Kreisliga geschafft zu haben.

Schiedsrichter: Jente Pär Sick - Zuschauer: 100
Tore: 1:0 Jan-Hendrik Peters (53.), 2:0 Pascal Rungsimunwong (70.).