2024-06-06T14:35:26.441Z

Allgemeines
Unterstützung aus der Eishockeysparte: Valentin Hörndl (rotes Trikot) läuft im wichtigen Auswärtsspiel gegen Hausham für die Peißenberger Fußballer auf.
Unterstützung aus der Eishockeysparte: Valentin Hörndl (rotes Trikot) läuft im wichtigen Auswärtsspiel gegen Hausham für die Peißenberger Fußballer auf. – Foto: Roland Halmel

„Hat körperliche Präsenz“ – Eishockey-Crack unterstützt Peißenberg im Abstiegskampf

Kreisliga

Der TSV Peißenberg ist in den letzten beiden Spielen gegen zwei direkte Konkurrenten gefordert. Vom direkten Abstieg bis zum Klassenerhalt alles möglich.

TSV Peißenberg

Der 1:0-Erfolg gegen den SV Münsing in der vergangenen Woche war ein überlebenswichtiger Anfang. Dadurch hat man sich immerhin auf den zweiten Rang unter den Drittletzten der Abstiegsstaffeln vorgearbeitet. Der nach Punkten schlechteste Vierte aller Abstiegsrunden muss in die Relegation. Um ein dramatisches Saisonfinale in Unterammergau zu vermeiden, müssen die Kicker von Hubert Jungmann bei der SG Hausham zwingend nachlegen. Im Falle eines Sieges wäre der ungebremste Fall in die Kreisklasse verhindert.

Coach Jungmann appelliert an seine Mannen, als geschlossene Einheit aufzutreten. Gegen Münsing gab es vor der Pause eine Kontroverse zwischen zwei Spielern, die ein fragiles Nervenkostüm suggeriert. „Die Mannschaft soll an sich glauben, nicht streiten“, stellt Jungmann klar. Gerade, weil er überzeugt ist, dass die beiden letzten Matches „alleine über den Willen“ entschieden werden.

Die physischen Defizite des Teams müssen dabei außen vor bleiben. „Wir können 90 Minuten nicht mehr voll gehen“, bedauert Jungmann die Situation. Einer der Gründe, warum er Valentin Hörndl um dessen Mitwirken gebeten hat. Der Kufencrack der Miners hilft dem Team im Saison-Epilog aus. „Er hat die körperliche Präsenz, fällt nicht ab“, erklärt der Coach. „In diesem Bereich soll er uns weiterhelfen.“ Oder wie es Jungmann bildlich verdeutlicht: „Einen Gegenspieler abfieseln, wie einen Fisch bis auf die Gräten.“ Mit Ausnahme von Eleftherios Caci und Gabriel Rawitz sind alle übrigen Kicker einsatzbereit.

SV Polling

Willi Link ist Sportsmann, kann sein schlechtes Gewissen nicht komplett zur Seite schieben. Spieler trotz dünner Personaldecke zu schonen, um die Spielberechtigung für die Reserve zu wahren, ist nicht unbedingt das Ding des SVP-Trainers. Aber der Verein an sich geht halt immer vor, und so werden die bereits fix als Kreisligist feststehenden Pollinger mit ungewohnter Kapelle am Münsinger Hartlweg auflaufen.

„Wir wollen eventuell das Unmögliche noch schaffen“, blickt Link auf den Abstiegskampf der zweiten Mannschaft. Er selbst begrüßt im Gegenzug zwei A-Jugendliche, dazu zwei Altgediente aus früheren Jahren. „Der Kader ist grenzwertig dünn“, räumt Link ein. Aber die nötigen Punkte haben die Pollinger schließlich auch trotz fortwährender Ausfälle geholt. (OLIVER RABUSER)

Aufrufe: 017.5.2024, 18:47 Uhr
Oliver RabuserAutor