2024-06-06T14:35:26.441Z

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Trotz der teils deutlichen Siege in der Vorbereitung zeigt sich Hassia-Trainer Thomas Klöckner nicht völlig zufrieden mit den Leistungen seiner Mannschaft.
Trotz der teils deutlichen Siege in der Vorbereitung zeigt sich Hassia-Trainer Thomas Klöckner nicht völlig zufrieden mit den Leistungen seiner Mannschaft. – Foto: Timo Schlitz (Archiv)

Hassia-Trainer Klöckner nur bedingt zufrieden

Binger Verbandsligist gewinnt gegen unterklassige Teams, zeigt in Guntersblum aber Mängel

Bingen. Zwei glatte Siege in Testspielen. Aber ein Trainerteam, das nur bedingt zufrieden war. Das 11:0 (5:0) beim TSV Hargesheim (A-Klasse Bad Kreuznach) darf genauso wenig Maßstab sein wie das 3:0 (2:0) bei Bezirksligist SV Guntersblum. Wichtig allein war, dass fast jeder im Kader 90 Minuten Spielpraxis bekam.

„Beides waren keine Gegner, die uns groß gefordert haben.“ Trainer Thomas Klöckner wusste das Geschehen einzuordnen. In Hargesheim hätten es aber gerade die Jungs, die aufgrund von Verletzungen oder Krankheiten Nachholbedarf hatten, gut gemacht. Gerade mit zwölf Akteuren aus der Abteilung „Jugend forscht“ war die Hassia angetreten, der „Rest“ trainierte währenddessen mit Christian Klöckner in Bingen. Besonders auf sich aufmerksam gemacht hatte Leart Rexhepi als vierfacher Torschütze. Die anderen Treffer besorgten Idan Shvartsburd, Noel Schywalski, Tamim Noori (je zwei) sowie Luke Reichwald. Torwart Arsenii Pomerantsev, der sich laut Thomas Klöckner „unheimlich auf seinen ersten Einsatz gefreut“ hatte, blieb beschäftigungslos und bekam keinerlei Möglichkeit, sich zu beweisen.

Marlon Pira (7.), Shvartsburd (10.) und ilker Yüksel (53.) trafen in Guntersblum. Nach der Partie wurde Thomas Klöckner deutlich. „Wir haben zu viele Dinge vermissen lassen. Es darf nicht unser Anspruch sein, gegen eine Mannschaft, die zwei Klassen tiefer spielt, nach der schnellen Führung nur 60 Prozent zu zeigen. So etwas fällt uns in der Liga auf die Füße. Mannschaften mit mehr Qualität hätten uns aufgefressen“.

Kein Grund für Nervosität

Am Sonntag (15 Uhr) bei der Generalprobe am Hessenhaus gegen Ligakonkurrent TuS Marienborn muss die Hassia ein anderes Gesicht zeigen. Thomas und sein Bruder Christian Klöckner bleiben ruhig. „Wir verfallen nicht in Panik. Unsere Konzentration liegt ganz auf der Runde und der ersten Partie gegen den SV Hermersberg“, sagt Thomas Klöckner.

Dieser Text wird euch kostenlos zur Verfügung gestellt von der Allgemeinen Zeitung und Wormser Zeitung.

Aufrufe: 01.8.2023, 12:00 Uhr
Jochen WernerAutor