2024-05-02T16:12:49.858Z

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Frank Mitschkowski gibt seine Prognosen zum Mönchengladbacher Hallenstadtmeisterschaft ab.
Frank Mitschkowski gibt seine Prognosen zum Mönchengladbacher Hallenstadtmeisterschaft ab. – Foto: Heiko van der Velden

Halle MG: Es könnte die erste Überraschung geben

Die letzte Hallenstadtmeisterschaft vor der Corona-Unterbrechung gewann Frank Mitschkowski mit dem 1. FC Mönchengladbach. Für die diesjährige Austragung schaut er als Experte auf die jeweiligen Vorrundengruppen. Den Auftakt macht Gruppe 1.

Wenn man sich nur an den Ligen orientiert, dann ist der 1. FC Mönchengladbach in dieser Gruppe natürlich der Favorit. In der Landesliga läuft es allerdings nicht besonders gut, nur vier Punkte holte der 1. FC bislang – die Mannschaft wird nicht vor Selbstvertrauen strotzen.

Der Rheydter SV ist hingegen im Aufwind und kann mit Spielern wie Fabian Bohlen oder den Ok-Brüdern Murat und Bilal auch in der Halle aufhorchen lassen. Am ersten Tag könnte es also schon eine Überraschung geben, falls der RSV sich direkt fürs Finale qualifiziert.

Wenn der 1. FC es aber wie teilweise in der Liga macht, und viele A-Jugendliche integriert, sehen die Chancen vielleicht anders aus. So haben sie unter anderem Victoria Mennrath in der Liga mit 6:2 geschlagen. Die A-Jugend des 1. FC ist ein herausragender Jahrgang. Beim 1. FC ist Marcel Lüft der einzige Spieler, der bei unserem Sieg 2020 schon dabei war; ein herausragender Hallenspieler.

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Im Prinzip sind gleich die ersten beiden Partien der Gruppe zwei Endspiele. Im Eröffnungsspiel trifft Germania Geistenbeck auf Welate Roj – wer da verliert, hat kaum noch Chancen aufs Weiterkommen. Beide Teams werden es aber generell schwer haben, dafür ist die Qualität des 1. FC und des RSV höher einzuordnen. Im Spiel zwischen dem 1. FC und dem RSV geht es dann fast schon um den Gruppensieg. Das wird interessant, denn im ersten Spiel in der Halle spielt man fast immer zurückhaltend, man muss sich erst an den Boden gewöhnen.

Ich kann mich allerdings nicht erinnern, wann es zuletzt eine Vierergruppe bei der Stadtmeisterschaft gab. Das ist gerade für die kleineren Teams schade. Für Geistenbeck und Roj ist es das Highlight, bei dem sich die Spieler vor rund 500 Zuschauern in der Jahnhalle präsentieren können. Da ist jedes zusätzliche Spiel von Bedeutung – dieses Mal haben sie aber nur drei statt wie früher vier oder fünf Auftritte in der Gruppenphase. Anderseits hat jede Mannschaft bei nur drei Gruppenspielen sofort den Druck, gewinnen zu müssen; es gibt kaum noch Chancen, eine Niederlage zu begradigen.

Spielplan der Gruppe 1 (Dienstag, 27. Dezember) Germania Geistenbeck – Welate Roj (19 Uhr); 1. FC Mönchengladbach – Rheydter SV (19.17 Uhr); Germania Geistenbeck – Rheydter SV (19.49 Uhr); Welate Roj – 1. FC Mönchengladbach (20.06 Uhr); Rheydter SV – Welate Roj (20.38 Uhr); 1. FC Mönchengladbach – Germania Geistenbeck (20.55 Uhr)

Aufrufe: 027.12.2022, 15:30 Uhr
RP / Frank MitschkowskiAutor