Gruppenliga: Groß-Gerau winkt Platz eins

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SG Wald-Michelbach – SKV Büttelborn (Sonntag, 14 Uhr). Die SKV möchte den Rückenwind des jüngsten Sieges gegen Münster gerne mitnehmen und auch im Odenwald dreifach punkten. Das Hinspiel gewann Wald-Michelbach mit 2:0, Büttelborn sollte also gewarnt sein. Der Gastgeber (29 Punkte) steckt im Abstiegskampf, hat aktuell nur einen Zähler Vorsprung auf die Gefahrenzone. Für Büttelborn daher wieder ein gefährlicher Gegner, denn in der leistungsdichten Gruppenliga gewinnt meist das Team, das mit mehr Engagement antritt und den Sieg mehr will.

Dersim will Dreier gegen Riedrode

FSG Riedrode – Dersim Rüsselsheim (Sonntag, 15 Uhr). Gegen Abstiegskandidat Riedrode will Dersim-Coach Ibrahim Uyanik unbedingt einen Dreier mitnehmen und den Fünf-Punkte-Vorsprung zur FSG weiter ausbauen. „Das ist ein Sechs-Punkte-Spiel. Noch zwei Siege, dann müsste es reichen, dann können wir in Ruhe für die neue Saison planen“, so Uyanik.

Allerdings erwartet er keine leichte Aufgabe: „Es ist immer schwer gegen Gegner, die unten sind und jeden Punkt brauchen.“ Nach dem 5:2-Sieg über Bensheim – der siebte Erfolg, seitdem Uyanik im Dezember eingestiegen ist – kann sein Team aber selbstbewusst ans Werk gehen. Auf Murad Mahmudov (Kreuzbandriss), Mohamed Amin Kouraji (Fußverletzung) und Sascha Ihrig (Verdacht auf Kreuzbandriss) muss der Trainer allerdings verzichten. Dafür ist Dennis Hornung nach seiner Sprunggelenkverletzung wieder im Kader.

SKG Bickenbach – SV 07 Geinsheim (Sonntag, 15 Uhr). In der Partie beim Aufsteiger, der neun Punkte Rückstand auf den SV 07 hat, besteht die Möglichkeit, sich weiter von den Abstiegsrängen zu entfernen. „Das wird eine schwierige Aufgabe“, warnt der Geinsheimer Spielertrainer Florian Auer. Gegen die in der Abwehr kompakt spielende SKG ist große Konzentration gefordert. „Wir müssen Geduld haben und uns auf uns konzentrieren“, warnt der Spielertrainer.

Er erwartet, dass der SV gegen den zweikampf- und laufstarken Gastgeber viel investieren muss, um einen Dreier zu erreichen. „Das ist eine richtungsweisende Partie“, stellt Auer klar. Während bei einem Erfolg der Ligaverbleib bei 37 Punkten praktisch gesichert ist, wäre Geinsheim bei einer Niederlage mitten im Abstiegskampf. Yannik Keller, Brian Engel und Maximilian Maier fehlen, die Einsätze der angeschlagenen Patrick Finger und Yannik Brehm entscheiden sich kurzfristig.

"Gefährliches Spiel" für Ginsheim

VfB Ginsheim – TSV Seckmauern (Sonntag, 15 Uhr). Gegen eine Mannschaft zu spielen, die tabellarisch hinter ihnen steht, ist für die Ginsheimer ungewohnt. Gerade deshalb sieht VfB-Trainer Klaus Schuff in dieser Begegnung mit dem abgeschlagenen Klassenletzten „ein gefährliches Spiel“. Er warnt inständig davor, den TSV zu unterschätzen.

Ein Thema, das Schuff in dieser Trainingswoche denn auch angesprochen hat. Im Hinspiel kassierte der VfB eine 1:3-Niederlage. „Meine Mannschaft weiß, wie wichtig dieses Spiel ist“, betont der Trainer. Auf den gesperrten Tobias Bednarz muss der Tabellenvorletzte verzichten, der nach dem Sieg in Alsbach nachlegen will. Dafür steht mit Jonathan Janz ein anderer Innenverteidiger zur Verfügung.

VfR Groß-Gerau – TSV Höchst (Sonntag, 15.30 Uhr). Nach der starken Leistung in Geinsheim (5:0) strebt Groß-Gerau mit einem weiteren Sieg zurück an die Tabellenspitze, da der punktgleiche Spitzenreiter SG Langstadt/Babenhausen spielfrei ist. Der Sportliche Leiter Driton Kameraj rechnet bei einer ähnlichen Leistung wie in Geinsheim mit dem 20. Saisonerfolg: „Wir dürfen Höchst nicht auf die leichte Schulter nehmen, wenn wir unser Potenzial abrufen, werden wir gewinnen.“

Der Tabellenfünfte aus dem Odenwald verfügt über eine eingespielte Mannschaft mit erfahrenen Akteuren. Kameraj sieht als Basis für den Dreier, dass der VfR die Zweikämpfe annimmt. Nachdem die Mannschaft gegenüber dem Start nach der Winterpause wieder komplett ist, waren die Leistungen zuletzt wieder wie gewünscht. Mit nur drei Gegentreffern in der Rückrunde stellt der Tabellenzweite weiterhin die beste Defensive der Gruppenliga.