2024-05-02T16:12:49.858Z

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Die SGE Bedburg-Hau will gegen Scherpenberg dreifach punkten.
Die SGE Bedburg-Hau will gegen Scherpenberg dreifach punkten. – Foto: Stefan Klümpen

Große Chance: SGE Bedburg-Hau kann sich absetzen

Der Landesligist möchte beim SV Scherpenberg wenigstens einen Punkt holen und die Verfolger auf Distanz halten.

Für den Landesligisten SGE Bedburg-Hau, der aktuell mit 33 Punkten den rettenden 15. Tabellenplatz belegt, geht die Reise am Sonntag (Spielbeginn 15.30 Uhr) zum SV Scherpenberg, der seine Heimspiele seit 2022 auf dem Kunstrasenplatz des TV Asberg austrägt. Die Mannschaft von Trainer Ralf Gemmer steht im gesicherten Tabellenmittelfeld mit 44 Zählern und einem Torverhältnis von 78:69 auf Rang elf. Das Team stellt die drittbeste Offensive der Liga, zeigt aber in der Defensive einige Schwächen. Nun steht dem SV Scherpenberg im Sommer ein großer Umbruch bevor: Gemmer wird von René Lewejohann als Coach ersetzt – acht Spieler verlassen den Klub in Richtung des Bezirksligisten TuS Asterlagen. Einige neue Akteure wurden schon für die kommende Spielzeit verpflichtet. Der SV Scherpenberg verfügt über zwei gefährliche Stürmer: Tim Fahlenreck (zwölf Treffer) sowie Ömer Akbel (elf) gilt es auszuschalten.

„Unser Gegner besitzt eine bärenstärke Mannschaft. Sie ist individuell und qualitativ gut besetzt. Viele Spieler bringen Oberliga-Erfahrung mit, dazu kommt Ex-Profi Nico Klotz. Auch die Spieler, die zum Saisonende gehen, werden bestimmt nichts abschenken. Wir müssen bereit sein, an unser Limit zu gehen“, sagt SGE-Trainer Jo Voß, der in Moers wieder auf den zuletzt beruflich verhinderten Robin Deckers zurückgreifen kann. Felix Bee­ker sitzt eine Gelb-Rot-Sperre ab. Bei Oussama Toumzine hofft Voß, dass er bis Sonntag wieder fit wird. Ansonsten sind alle anderen Akteure einsatzfähig.

Die Verfolger aus Essen haben entweder spielfrei (SpVgg Steele) oder eine fast unlösbare Aufgabe vor der Brust – der Viertletzte VfB Frohnhausen ist beim Tabellenzweiten SV Biemenhorst gefordert. Die SGE Bedburg-Hau ist der absolute Unentschieden-König der Landesliga, zwölf Mal gab’s in der laufenden Saison bereits eine Punkteteilung. Jo Voß, der auf seinen Torgaranten Levon Kürkciyan setzt, hätte nichts gegen die Nummer 13. „Jeder Punkt im Abstiegskampf zählt“, so Voß.

Das denkwürdige Hinspiel endete mit 3:3 – damals machte die SGE nach der Pause innerhalb von zehn Minuten einen 0:3-Rückstand wett.

Aufrufe: 027.4.2024, 08:00 Uhr
RP / Peter NienhuysAutor