2024-05-02T16:12:49.858Z

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Sebastian Stangl trainiert seit dieser Saison den TSV Gilching-Argelsried in der Landesliga Südwest.
Sebastian Stangl trainiert seit dieser Saison den TSV Gilching-Argelsried in der Landesliga Südwest. – Foto: Dieter Metzler

„Gilching ist ein schweres Pflaster“: Schwartling stärkt Stangl den Rücken

Seit sechs Spielen ohne Sieg

Der TSV Gilching-Argelsried bleibt auch gegen Pfaffenhofen ohne Sieg. Kritik am Trainer lässt Abteilungsleiter Schwartling aber nicht zu.

Gilching – Die Blätter beginnen von den Bäumen zu fallen, und der TSV Gilching-Argelsried befindet sich im Abwärtstrend. Dieses Muster war in den vergangenen Jahren stets zu beobachten. Selbst in der so erfolgreichen Saison 2021/2022 kassierten die Landesliga-Fußballer im September nach ungeschlagenem Saisonstart gleich drei Niederlagen. Dem neuen Coach Sebastian Stangl geht es nicht viel anders als seinem Vorgänger Peter Schmidt.

Aindling-Niederlage als Knackpunkt? „Seitdem ist der Wurm drin“

Das 0:2 am Freitag zu Hause gegen Pfaffenhofen bedeutete bereits die sechste Partie in Folge ohne Sieg. Schmidt war es in seiner Premierensaison ähnlich ergangen.

„Gilching ist halt ein schweres Pflaster“, sagt Stefan Schwartling. Wie gewohnt lässt der Abteilungsleiter nicht einmal den Ansatz einer Kritik an seinem Übungsleiter zu. „Er kann die Tore ja nicht selbst schießen“, stellt Schwartling klar. Stattdessen prangerte er die schlechte Trainingsbeteiligung der vergangenen Wochen an. „Das ist aber nichts Neues. So ist halt die heutige Generation“, sagt Schwartling. Stangl sieht die Gründe woanders. „Die Mannschaft trainiert gut, aber wir sind nach dem Umbruch im Sommer noch in der Findungsphase“, analysiert der Coach.

Dabei war es zu Beginn noch gut gelaufen. Der TSV gewann vier der ersten sechs Partien. Doch dann kam das völlig unnötige 0:1 in der heimischen Kies-Arena gegen ein stark ersatzgeschwächtes Aindling. „Seitdem ist der Wurm drin“, urteilt Stangl. Selbst Führungen gegen Bobingen (3:3) und Olching (2:2) gaben dem Team keine Sicherheit mehr. Immerhin reichte es in beiden Begegnungen zumindest zu einem Punkt.

„Nächste Chance“: Gilching will es gegen Kaufering besser machen

Das war am Freitag im Heimspiel gegen Pfaffenhofen anders. Zwei Standards reichten den Gästen letztenendes zu drei Punkten. „Wir haben nicht schlecht gespielt. Aber es war anscheinend noch nicht gut genug, um uns einen Sieg zu verdienen“, sagte Maximilian Hölzl. Für den sportlichen Leiter wurde sein 500. Jubiläumsspiel als TSV-Fußballer zum Albtraum, obwohl sein Team über weite Strecken deutlich mehr Spielanteile verbuchte.

„Uns fehlt auch das Spielglück“, haderte Stangl. Wie schon vor zwei Wochen gegen Illertissen II musste sein Team ein direktes Freistoß-Gegentor verkraften. Der Ball war von Sebastian Kraus unglücklich abgefälscht worden. Zuvor war jedoch ein ganz schwaches Abwehrverhalten bei einem Einwurf nahe der Mittellinie vorausgegangen. „Die Mannschaft hat bis zum Ende alles versucht. Nächsten Samstag haben wir in Kaufering die nächste Chance“, äußerte sich Stangl kämpferisch.

Aufrufe: 025.9.2023, 09:52 Uhr
Tobias HuberAutor