2024-04-25T14:35:39.956Z

Spielvorbericht
Argirios Giannikis ist mit dem TSV 1860 noch ungeschlagen und will seine Serie gegen Ex-Löwen-Coach Michael Köllner ausbauen.
Argirios Giannikis ist mit dem TSV 1860 noch ungeschlagen und will seine Serie gegen Ex-Löwen-Coach Michael Köllner ausbauen. – Foto: IMAGO/Frank Hoermann/SVEN SIMON

Giannikis vs. Köllner: Wessen Serie beim TSV 1860 geht länger?

„Wir dürfen keinen Prozentpunkt nachlassen“

Am Sonntag kommt Ex-Trainer Michael Köllner mit Ingolstadt ins Grünwalder Stadion. Nachfolger Argirios Giannikis jagt die Serie seines Vorgängers.

München – Zwei Siege, drei Unentschieden, keine Niederlage. Bei 1860 läuft es wieder, seit Argirios Giannikis Anfang Januar eine verunsicherte Mannschaft übernommen hat. Eine bessere Startbilanz als der fränkische Grieche hatte nur sein Vorvorgänger: Michael Köllner. Und genau den erwarten die Löwen am Sonntag zum stets brisanten Oberbayern-Derby (16.30 Uhr im Live-Ticker).

Wie Giannikis, so hatte auch Köllner zum Einstand bei 1860 neun Punkte aus fünf Spielen geholt: 1:1 gegen Bayern II, 3:2 in Haching, 1:1 gegen Großaspach, 2:2 in Ingolstadt, 1:0 in Münster. In puncto Torverhältnis ist die Giannikis-Bilanz sogar marginal besser (8:3 gegenüber 8:6), doch der neue Löwen-Coach weiß, dass der frühere Löwen-Coach mit dem FC Ingolstadt schon wieder recht imposant unterwegs ist.

Giannikis-Vorgänger Michael Köllner kassierte erst nach 14 Spielen die erste Pleite mit dem TSV 1860

„Sie haben von den letzten elf Spielen nur eines verloren. Für mich hat Ingolstadt einen der besten Kader der Liga. Für uns wird das die nächste Herausforderung, gegen so einen Gegner unser Spiel auf den Platz zu bekommen“, sagt Giannikis. Er warnt vor den Standards des FCI („Lange Einwürfe!“), vor körperlich robusten Profis – und vor einer eingespielten, Einheit.

Und trotzdem: Giannikis traut seiner Mannschaft einen Sieg zu. Nur zu gerne würde er seine Serie ausbauen. Köllner hat diesbezüglich Maßstäbe gesetzt. Erst nach 14 Spielen mit 1860 setzte es für ihn die erste Niederlage. Kann Giannikis das toppen, könnte die Saison auch nach oben hin noch spannend werden.

„Es geht um drei Punkte, wir sind gut in Schuss und wollen versuchen, diese hier zu behalten.“

Argirios Giannikis

Dass die Mannschaft überheblich wird, glaubt er nicht: „Wir haben noch nichts erreicht. Es ist alles hart erarbeitet“, sagt der 43-Jährige. „Es geht um drei Punkte, wir sind gut in Schuss und wollen versuchen, diese hier zu behalten. Wir dürfen keinen Prozentpunkt nachlassen. Wichtig ist, dass keiner durchdreht, aber dieses Gefühl habe ich auch nicht im Training.“ (Uli Kellner)

Aufrufe: 09.2.2024, 15:31 Uhr
Uli KellnerAutor