2024-05-08T14:46:11.570Z

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Fortuna Düsseldorf kommt in der Futsal-Bundesliga nicht in Tritt.
Fortuna Düsseldorf kommt in der Futsal-Bundesliga nicht in Tritt. – Foto: Redaktion Regensburg

Futsaler schaffen die Wende auch gegen den HSV nicht

Futsal-Bundesliga: Fortuna Düsseldorf hat das Heimspiel gegen den Hamburger SV mit 0:2 verloren.

Wann geht der Knoten bei Fortuna Düsseldorfs Futsalern endlich auf? Diese Frage werden sich wohl die meisten der 250 Zuschauer in der Halle des Comenius Gymnasiums an der Hansaallee am Samstagabend gestellt haben, als die Partie gegen den Hamburger SV beendet war. Auch am dritten Bundesliga-Spieltag gab es für die Fortuna nichts zu holen. Bei der 0:2-Heimniederlage gegen den HSV offenbarte die Mannschaft von Shahin Rassi erneut große Probleme in der Offensive. „Wenn man kein Tore macht, dann kann man halt auch im Futsal kein Spiel gewinnen“, lautete Shahin Rassis nüchterne Analyse nach dem Spiel. Die Flingeraner hatten sich für das zweite Heimsoiel der noch jungen Saison einiges vorgenommen.

Nach der kläglichen 0:6-Niederlage bei Aufsteiger FC Liria war das Team um Kapitän Fedor Brack auf Wiedergutmachung aus und wollte dem zahlreich erschienenen Publikum etwas bieten. Allerdings mussten sich die Gastgeber zunächst noch in Geduld üben, da der HSV-Tross auf der Fahrt nach Düsseldorf in einen Unfall verwickelt war und somit verspätet und auch gehandicapt in der Landeshauptstadt ankam. Der Schock schien den Gästen zu Spielbeginn auch noch in den Gliedern zu stecken. Allerdings gelang es der Fortuna nicht, daraus in irgendeiner Form Kapital zu schlagen.

Rassi stellt die Qualitäts-Frage

„Wir hatten ja Chancen, aber entweder wurde einer unserer Spieler auf der gegnerischen Torlinie angeschossen oder sprang der Ball vom Pfosten wieder zurück ins Feld“, konstatierte Rassi. Allerdings war der Niederländer weit davon entfernt, die dritte Niederlage im dritten Saisonspiel nur auf Pech zurückzuführen. „Wenn man im Training keine Tore macht und auch im Spiel nicht trifft, dann ist das irgendwann auch eine Frage der Qualität“, urteilte der erfahrene Trainer. Der mit kleinem Kader angetretene HSV zeigte, wie es besser geht. Begünstigt durch einen Fehlpass gelang den Norddeutschen noch vor der Pause die 1:0-Führung (16.), die sie kurz vor Spielschluss ausbauten.

Der Fortuna droht nach den bisherigen Eindrücken eine schwere Saison. Die Liga scheint qualitativ besser denn je. Während der Aufsteiger SV Pars Neu-Isenburg mit dem neu verpflichteten Torjäger Amer Dzindic noch ungeschlagen ist, klebt das Rassi-Team mit null Punkten gemeinsam mit dem Stuttgarter FC und FC St. Pauli Futsal am Tabellenende fest. Auch Debütant Ramiz Chovdarov konnte trotz guter Ansätze noch keine Wunderdinge vollbringen. Die Hoffnung ruht nun vor allem auf dem Koraten Ante Danicic, der nach der nun anstehenden Pause erstmals für die Fortuna auf der Platte stehen wird.

Aufrufe: 024.9.2023, 20:15 Uhr
RP / Marcus GiesenfeldAutor