2024-05-02T16:12:49.858Z

Interview
Co-Trainer Torben Hildebrandt und Trainer Nihat Sagir sehen nicht besonders glücklich aus. Aber so schlecht lief es bislang nicht.
Co-Trainer Torben Hildebrandt und Trainer Nihat Sagir sehen nicht besonders glücklich aus. Aber so schlecht lief es bislang nicht. – Foto: Rolf Schmietow

FuPa Wintercheck: VSV Hedendorf/Neukloster II

Kreisliga: "Nach schwachem Start in der Summe zufrieden"

Der nicht sportliche Bezirksligaabsteiger VSV Hedendorf/Neukloster II, da die Erste aus der Landesliga runterkam, musste die Zweite auch absteigen, startete mit zwei Niederlagen in die Saison. Dann fing sich das Team von Trainer Nihat Sagir und steht aktuell auf einem guten 5. Tabellenplatz. Der 46-Jährige musste eine neue Mannschaft formen, allein von der SG Buxtehude-Altkloster kam mehr als ein halbes Dutzend Akteure. Hier folgen jetzt die Antworten des Trainers im FuPa Wintercheck.

1. Wie lautet euer Fazit nach der ersten Saisonhälfte? Seid ihr mit den gezeigten Leistungen eurer Mannschaft zufrieden? Was müsste besser werden?

Durch die Sommerneuzugänge mussten wir aus quasi zwei Teams eins machen. Die Jungs haben hier klasse mitgezogen, aber natürlich hat dies Zeit gekostet, wodurch einige Abläufe erst nach ein paar Spieltagen griffen. In Summe sind wir aber zufrieden, auch wenn wir einige ärgerliche Punkte liegen gelassen oder uns nicht belohnt haben. Verbesserungen sind in jedem Mannschaftsteil immer möglich. Wir arbeiten mit vielen Optionen, die Details lassen wir aber intern.

2. Wird sich euer Kader und/oder Trainerteam in der Winterpause verändern?

Durch sein Studium hat uns leider Oliver Ossenbrügge verlassen. Ob wir noch jemanden dazu bekommen, steht heute noch nicht fest. Das Trainerteam wurde noch in der Hinrunde um den altbekannten Betreuer Tim Moje erweitert. Das Team bleibt auch so für die Rückrunde zusammen.

3. Wie lange macht ihr Pause und wie sieht eure Vorbereitung aus? Gibt es besondere Highlights oder Team Building-Maßnahmen?

Wir starten am 23. Januar in eine etwas längere Vorbereitung, die aber strukturiert sein wird. Wir haben wieder Schwerpunkte definiert, an denen gearbeitet wird. Besondere Highlights sind in Planung, aber noch nicht spruchreif.

4. Wie ist die Stimmung nach Abschluss der Hinrunde?

Die Stimmung ist gut, das Team sieht von sich aus die Potentiale und Lücken. Das macht es für uns einfacher. Auch ist durch die Kaderbreite die Einstellung entsprechend, was uns ebenfalls in der Gestaltung zu Gute kommt. Beim Teamabend in der Hinrunde waren wir über 20 Teilnehmer, auch Verletzte sind regelmäßig am Platz - das spricht für sich.

5. Welcher Gegner hat euch in dieser Spielzeit in eurer Klasse bislang am meisten überrascht, egal ob positiv oder negativ?

Ich denke, die Top 4 waren erwartbar. Negativ wollen wir niemanden erwähnen. Jeder Verein kämpft ab und an mit Randthemen und kann so ab und an nicht die zu erwartenden Ergebnisse liefern.

6. Welches war das bemerkenswerteste, negativste oder positivste Ereignis im bisherigen Saisonverlauf?

Wir haben neben ärgerlichen Spielen auch sehr gute Partien gehabt: Comeback gegen Bliedersdorf/Nottensdorf - nach 0:3 noch ein 3:3 - ein wichtiger 3:2 Sieg gegen den Tabellenführer Deinste. Das zeigt, was möglich ist, wenn wir es abrufen. Ärgerlich sind Niederlagen in Wiepenkathen mit 0:2, wo wir trotz dünnem Kader unsere Möglichkeiten hatten etwas mitzunehmen. Daraus müssen wir lernen.

7. Wer wird Meister in eurer Liga und warum?

Wir wollen noch mal oben anklopfen. Für was es reicht, wird man sehen. Aufgrund der letzten Jahre hätte es Deinste verdient, aber auch Wiepenkathen zeigt hier Geschlossenheit.

8. Was müsste sich im Fußball ändern, egal ob bei den Profis oder den Amateuren?

Weniger Theatralik, mehr Sport des Sport Willens und mehr Respekt sowie keine Gewalt gegenüber den Verantwortlichen.

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Aufrufe: 020.1.2024, 10:00 Uhr
Michael BrunschAutor